Rezension

Thriller mit vielen Wendungen und überraschendem Ende

Black CATs 02. Im Netz des Todes - Leslie Parrish

Black CATS, Im Netz des Todes
von Leslie Parrish

Inhalt:
Jason ist ein ganz normaler 17jähriger Teenie, der eine Email bekommen hat. In der steht, das ein Finanzminister Hilfe braucht um Geld zurückzubekommen und er die Hälfte des Geldes bekommt, wenn er ihm hilft. Als Anzahlung bekommt er einen Scheck über 1000 Dollar. Das alles ist genug um ihn Glauben zu lassen, dass das ein Riesen Geschäft wird. Alleine mag er zu dem Treffen aber nicht fahren und nimmt seinen Freund Ryan mit, auch wenn dieser Jason davor warnt, dass das nur ein Fake ist. Fast am Ziel angekommen,  kommt es zum Unfall. Jason wird ohnmächtig, als er wieder zu sich kommt ist er an Ryan gefesselt und befindet sich auf einem zugefrorenen See, der schon verdächtig knackt. Als dann noch sein Auto von dem angeblichen Finanzminister aufs Eis geschoben wird, bricht das Eis und Jason und Ryan ertrinken.
Ein paar Tage später werden sie gefunden und die Black Cats werden zu dem Fall hinzugezogen. Dort gibt es nun einen “Neuen” Alec, ein Profiler und als er eine Email liest, die nach dem Tod der Kinder an die Eltern ging, weiß er das er es mit dem Professor zu tun hat. Ein Täter dem er schon jahrelang hinterher jagt und dem er viel Leid zu “verdanken” hat…

Meine Meinung:
Ich habe mich sehr auf die Fortsetzung der Black Cats Reihe gefreut und habe sofort angefangen zu lesen, nachdem ich das vorherige Buch beendet hatte. Der Einstieg allerdings fiel mir etwas schwer, denn es war zunächst nicht das gewohnte Team, was im Vordergrund stand, sondern Alec Lambert, der Neuling von der BAU, der ins Team kam. Er ist auch eine der Hauptpersonen, das Team steht eher im Hintergrund, so dass man das Buch auch gut lesen kann ohne den ersten Teil zu kennen. Nach wenigen Seiten nur kam ich aber rein und war wieder begeistert vom Schreibstil von Leslie Parrish und ihr Können ein Buch überwiegend spannend zu schreiben obwohl so viele Nebensächlichkeiten drin sind. Schließlich gehört dieses Buch zum Genre Romantic Thrill und somit muss man mit Liebeleien rechnen, diese drängen sich Seitenlang auch auf, so dass für mich an manchen Punkten die Spannung zu sehr nachließ. Das trübte aber nicht meine Lesefreude. Ich wusste ja worauf ich mich eingelassen hatte und fand es nun auch nicht so übertrieben kitschig. Der Fall erinnert mich ein wenig an die SAW Teile, denn der Täter legt nicht Hand an und legt Wert darauf, das die Opfer selber hätten entscheiden können was sie tun, aber nicht schlau genug dafür sind und deswegen aus dem Genpool aussortiert werden müssen. Auch wenn es für mich eher ein perfides Spiel des Täters ist der mit der natürlichen Reaktion der Opfer rechnet und darin auch bestätigt wird. Bis zum Ende habe ich auf zwei andere mögliche Täter getippt und war sehr überrascht wer der Täter letztendlich war, auch so gab es genug Wendungen die den Fall spannend und aufrecht hielten.