Rezension

Tiefe fehlt ..

Das verratene Herz -

Das verratene Herz
von Stefanie Hasse

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext / Inhalt:

Ein Herz, das nicht lieben kann – und eines, das niemals damit aufhört
»Das verratene Herz« ist das dramatische Finale der romantischen Fantasy-Dilogie »Die vier Göttergaben« von Stefanie Hasse.
Einst schufen vier Gottheiten das Land Alania und schenkten den Menschen ihre Gaben: eine Tafel, die Wünsche erfüllt; einen Kelch, der Feinde eint; einen Stein, der die Naturgeister ruft; und eine ewige Flamme, die unbesiegbare Waffen erschafft.
Doch auf der Tafel lastet ein grausamer Fluch. Er beraubt die junge Princepa Malena all ihrer Gefühle, sodass sie ihr Reich nun mit kaltem Herzen gegen ihre Nachbarn führt. Malenas Freunde, der Princeps Valerian, der Soldat Aries, die Heilerin Taipa und ihr treuer Begleiter Cheveyo, setzen alles daran, einen Krieg zu verhindern. Trotzdem scheinen sie zum Scheitern verurteilt – bis Hilfe von unerwarteter Seite naht. Um Malenas Fluch zu brechen, müssen sie gemeinsam alle vier Göttergaben wieder vereinen …
Mit Alania hat Stefanie Hasse eine opulente Fantasy-Welt erschaffen, in die man mit allen Sinnen eintauchen kann. Prickelnd, romantisch und voller überraschender Wendungen erzählt sie die Geschichte ihrer Helden, die mehr als eine unmögliche Entscheidung treffen müssen.
Die Dilogie »Die vier Göttergaben« besteht aus den beiden romantischen Fantasy-Romanen »Der verbotene Wunsch« und »Das verratene Herz«.

Cover:

Das Cover ist sehr schön verzieht und stielvoll gestaltet. Das heruntertropfende Blut an der Schrift des Titels, ist nur ein kleines Detail, welches ins Auge sticht. Die dunklen Farben und die Optik ist hier wieder sehr gut gelungen. Zudem passt es auch sehr gut zum Cover des ersten Bandes und beide ergänzen sich sehr gut. Ein Wiedererkennungseffekt ist hier allemal vorhanden. 

Meinung:

Dies ist der zweite und finale Band der Fantasy Reihe "Die vier Gottergeben". Der erste Band war mir bekannt, wenn auch schon ein Weilchen her, und dieser knüpft an die Ereignisse des ersten Bandes an.

Ich fand mich recht schnell und gut wieder in die Ereignisse hinein. Auch diese Geschichte ist wieder sehr spannend aufgebaut und man wird, gerade auch zu Beginn, von den Ereignissen fast regelrecht überrannt. Das Tempo ist hier sehr rasant und es geht sehr schnell voran, an manchen Stellen, fast etwas zu schnell. 

Die verschiedenen und wechselnden Perspektiven machen es sehr unterhaltsam und heben zudem nochmals die Spannung und fesseln. Manchmal war es mir jedoch ein wenig too much. 

Die Charaktere waren mir bereits aus dem ersten Band gut bekannt, auch wenn einige Entwicklungen recht überraschend waren, wurde ich nicht mit allen warm. 

Alles in sich eine schöne und solide Fantasy Story, aber irgendwie hat mir das gewisse Etwas gefehlt und die besondere Tiefe. Fantasy, die unterhält, aber gern noch etwas mehr Drumherum, Tiefe und Gefühl. Die Charaktere haben dies leider nicht immer glaubhaft herüber gebracht und so kamen leider die Gefühle und Emotionen nicht immer richtig an. 

Fazit:

Eine solide Fantasy Dilogie, deren Abschluss durchaus gelungen ist, aber es mir etwas zu rasant ging und die gewisse Tiefe und Gefühl fehlte.