Rezension

Tiere auf Piratentour

Paradise Pirates -

Paradise Pirates
von Jay Spencer

Bewertet mit 5 Sternen

Zur Geschichte selbst gibt es nicht viel zu sagen – Es ist ein kleiner Traum vom Piratendasein und Schatz finden, so wie Kinder sich die abenteuerliche Welt vorstellen.

Schön charakterisiert finde ich die Tiere. Die Besetzung der Figuren ist dem Autor gekonnt gelungen, denn er hat die den Tieren nachgesagten Grundcharakteristika gut an mit der Rolle im Buch verknüpft. Dadurch wird die gesamte Geschichte lebendig und ist gut an junge Leser herantragbar. So sind die Eichhörnchen Salty und Ozeane quirlig und ein wenig neugierig, der Honigdachs Captain Scratch ein bisschen grummelig und „bärbeißig“, eben eher der Einzelgänger. Wenn man die Geschichte liest, passen diese Charakteristika harmonisch in die Geschichte.

Absolut unschlagbar für mich waren in Paradise Pirates jedoch die durchgehend farbigen Bilder von Max Meinzold. Nicht auf jeder der 150 Seiten war eine vorhanden. Doch gefühlt auf fast jeder.
Mein Sohn ist jetzt nicht gerade der Leser von Piratengeschichten, doch er hat das Buch begeistert durchgeblättert, während ich ihm die Handlung in einer Kurzfassung wiedergeben musste; immerhin.

Als Vorlesebuch ist die Piratengeschichte für sechs- bis siebenjährige Kinder allein schon durch die vielen Bilder eine absolute Empfehlung. Ältere Kinder sollten sie nach und nach kapitelweise ohne größere Probleme auch alleine bewältigen können.
Zudem ist es nicht allein eine Geschichte für Jungs. Mädchen wird es auch gefallen, vor allem wenn sie selber so cool sind wie Saltys Freundin Ozeane.