Rezension

Tod durch Samurai-Schwert

Champagner für den Mörder - Werner Gerl

Champagner für den Mörder
von Werner Gerl

Bewertet mit 5 Sternen

Stefan Maar, ein IT-Spezialist, wurde mit einem Samurai-Schwert ermordet. Ein japanisches Zeichen auf der Brust lässt darauf schließen, dass er der erste von vier Opfern ist. Kommissarin Barbara Tischler musste gerade einen Fall abschließen, der für sie selbst noch gar nicht endgültig geklärt ist. Sie sieht Parallelen zu dem aktuellen Fall.

Das Buch ist in einem flotten und humorvollem Schreibstil geschrieben. Die Ermittlungen führen die beiden Ermittler Tischler und Mangel in die unterschiedlichsten Schichten. Die Besucher und Mitarbeiter einer Schickeria-Bar liefern da Erkenntnisse, aber auch eine Obdachlosengruppe unter ihrem Anführer Jesus scheint einiges zu wissen.

Barbara Tischler hat einen tollen Humor, unter dem auch ihr Kollege Mangel häufig leiden muss. Auch über Tischlers Privatleben erfahren wir ein wenig, so dass das Bild über ihre Person abgerundet wird. Gefallen hat mir besonders, als Mangel unter dem Pseudonym „Colombo“ und etwas verdreckt sich der Obdachlosengruppe anschließt. Aber auch die Personen um Stefan Maar sind interessant, wenn auch wenig sympathisch beschrieben.

Die Geschichte ist spannend und unterhaltsam und es dauert lange, bis sich die Motive herausschälen.

Mich störte beim Lesen aber die arg kleine Schrift. Doch ansonsten kann ich das Buch nur empfehlen.