Rezension

Tolkien hat einen Nachfolger

Veyron Swift und das Juwel des Feuers - Tobias Fischer

Veyron Swift und das Juwel des Feuers
von Tobias Fischer

Bewertet mit 5 Sternen

‘*‘ Meine Meinung ‘*‘

Ein gutes Buch zu lesen ist ein Geschenk, eine adäquate Rezension dazu zu schreiben eine Aufgabe.

Dass der Autor Tobias Fischer in seiner Jugend gern „Der Herr der Ringe“ gelesen hat, spiegelt sich in seinem Buch wieder. Er schaffte im Auftaktband um Tom Packard und seinen Patenonkel Veyron Swift ein Werk, welche von seiner Komplexität, epischen Beschreibungen, die aber nie langweilig sind, und seinen Charakteren mit seinem Inspirationsgeber Tolkien mithalten kann.

Es fängt alles ganz easy an, der Leser wird langsam in die Story eingeführt und kann sich akklimatisieren. Doch dann geht es Schlag auf Schlag. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, denn ich wollte wissen, wie es weiter geht, wie Elderwelt und seine Bewohner aussehen. Die Beschreibungen sind detailreich und mein Kopfkino hatte alle Synapsen voll zu tun, um alles zu erfassen und das Bild vor meinem inneren Auge rundum zu gestalten.

Die Figuren sind liebevoll und mehrschichtig angelegt, wobei ich zugeben muss, dass mich Onkel Veyron stellenweise mit seiner Besserwisserei und Klugscheißerei echt genervt hat. Aber bei ihm ist halt das Motto „Ich bin nicht arrogant, ich bin einfach besser als du“ Programm.

Auch die Nebenfiguren sind mehrdimensional angelegt und es machte total Spaß ihre Abenteuer mitzuerleben.

Es mag daran liegen, dass ich viel und aufmerksam lese, aber ich habe die Hinweise Fischers auf den „dämonischen Gegenspieler“ richtig gedeutet und geahnt, wer sich hinter der „Maske“ versteckt. Doch trotzdem blieb die Story spannend. Denn einerseits gab es unerwartete Wendungen und andererseits war es nicht ersichtlich, wie denn nun die Geschichte ausgeht.

Der Schreibstil des Autors ist lockerflockig und sehr bildmalend. Selbst komplexere Zusammenhänge werden dem Leser einfach und nach und nach vorgesetzt, so dass es weder Langeweile noch Verwirrung aufkamen.

Was soll ich jetzt noch lange rumschwafeln: Das Buch ist HAMMMAAAAA und ich freue mich auf weitere Abenteuer mit Tom und Veyron -> volle Sternzahl mit Sternchen.

 

‘*‘ Klappentext ‘*‘

Der verwaiste Tom Packard wird in die Obhut seines Patenonkels Veyron Swift gegeben. Für ihn beginnt ein Abenteuer jenseits der Grenzen unserer Welt. Der kauzige Veyron ist Detektiv, aber kein gewöhnlicher. Sein Interesse gilt den Machenschaften von Kobolden, Vampiren und anderen finsteren Gestalten. Sein neuester Fall hat es in sich. Veyron ist auf der Spur des Niarnin, eines unfassbar mächtigen Zauberjuwels, mit dem sich die Elemente kontrollieren lassen. Die Jagd führt Veyron und Tom in die fantastische Elderwelt voller Fabelwesen und Wunder, Schrecken und Gefahren. Doch auch die Mächte der Finsternis haben es auf diesen magischen Edelstein abgesehen. Um ihn in ihren Besitz zu bringen, ist ihnen jedes Mittel recht. Schon bald sitzen Tom und Veyron nicht nur ein Hexenmeister im Nacken, sondern auch eine Bande brutaler Terroristen. Es wird ein Rennen gegen die Zeit, denn ihr dämonischer Gegenspieler ist ihnen bereits einige Schritte voraus und steht kurz davor, seine dunklen Ziele zu erreichen.