Rezension

Tolle Geschichte

Die Leiche - Stephen King

Die Leiche
von Stephen King

Bewertet mit 4 Sternen

Die Leiche – Stephen King

Verlag: Heyne

Taschenbuch: 9,99 €

eBook: 9,99 €

ISBN: 978-3-453-44031-9

Erscheinungsdatum: 11. Mai 2020

Genre:

Seiten: 256

Inhalt:

»Liebe ist nicht, was diese Arschlöcher von Poeten einen glauben machen wollen. Die Liebe hat Zähne; sie beißen; die Wunden schließen sich nie.«
Die vier besten Freunde Gordon, Chris, Teddy und Vern aus Castle Rock hören von der Leiche eines gleichaltrigen Jungen, die in der Gegend an den Bahngleisen liegen soll. Sie wagen sich auf einer abenteuerlichen Suche tief in die Wälder Maines, wo sie bei Sonnenschein und Blitz und Donner mehr über die Liebe, den Tod und die eigene Sterblichkeit erfahren, als ihnen lieb ist.

Mein Fazit:

Zum Cover:

Das Cover gefällt mir gut, auch wenn ich nicht finde, dass es tatsächlich zur Geschichte passt. Die Farben gefallen mir auch sehr gut, sie harmonieren schön miteinander.

Zum Buch:

Vier Freunde begeben sich auf die suche nach einer Leiche, klingt irgendwie makaber, ist aber so. Auf ihren Weg dorthin erleben sie das ein oder andere Abenteuer, welches manchmal auch schon recht brenzlig ist.

Zum Schreibstil von King muss ich ja nicht viel schreiben, oder? Die einen lieben ihn, so wie ich und die anderen mögen ihn eben nicht.

Es handelt sich hierbei ja um eine Novelle und ist natürlich recht kurz, man ist ja weit über 500 Seiten bei ihm gewohnt. Daher werde ich mich hier wahrscheinlich auch ein wenig kürzer halten.

Die Charaktere sind wieder ganz wunderbar heraus gearbeitet, King durchleuchtet sie für uns und wir lernen sie richtig kennen. Teddy ist mir ein wenig zu Psycho, aber auch das hat alles seinen Hintergrund. Gordie ist mein persönlicher Held, er erzählt die Geschichte auch. Eigentlich haben alle Angst, doch keiner gibt es zu. Somit tut jeder einzelne so, als ob ihnen nichts Angst macht. Auch die anderen Jungen sind großartig und haben ein Platz in meinem Herzen bekommen. Ich mag es wie King seine Charaktere durchleuchtet und keiner der Jungs hatte es in seinem bisherigen Leben einfach. Entweder haben sie einen Schicksalsschlag erlitten oder ein grausames Zuhause.

Man leidet mit ihnen mit, ging mir jedenfalls so!

Die Szenen sind wirklich schön dargestellt, ob es nun im Wald beim Lagerfeuer ist, oder aber auch auf den Eisenbahnschienen.

Die Spannung ist auch an den richtigen Stellen und der Rest ist ruhig. Eine Geschichte die mir eine angenehme Atmosphäre ausgelöst, ich konnte abschalten und genießen.

Eine schöne Geschichte für zwischendurch.

Ich gebe hier 4 von 5 Sternen und werde mit „Der Nebel“ weiter machen.