Toller 4. Fall für den Privatdetektiv Max Winter
Bewertet mit 4.5 Sternen
Ingrid ist der 4. Fall aus Felix Thijssens Krimi-Reihe um den niederländischen Privatdetektiv Max Winter. (Dieser ist leider im Handel nicht mehr erhältlich, schade, dass die Reihe vom Grafit Verlag nicht neu aufgelegt wird). Max Winter ist aufs Land gezogen. Dort lernt er nach und nach seine Nachbarn kennen: Ingrid ist seine Nachbarin, mit der er kurz nach einem spektakulären Kennenlernen direkt im Bett landet. Auf Ingrids Geburtstagsparty trifft er auf Jennifer, Mutter eines 2 jähriges Sohnes. Ingrid ist hin und wieder Babysitterin für den kleinen Jungen. Jennifer wird von ihrem Vermieter Bokhof unangenehm drangsaliert und gerät in Panik, so dass Max sie nach Hause begleitet und ihre Wohnung auf Eindringlinge kontrolliert. Als Jennifer ein paar Tage später ermordet in ihrer Wohnung aufgefunden wird, gerät Max aufgrund der bei der Wohnungskontrolle hinterlassenen Fingerabdrücke zunächst selbst ins Visier der Polizei. Ingrid nimmt Jennifers kleinen Sohn bei sich auf und ist geradezu besessen davon, den Jungen zu adoptieren. Aus diesem Grund beauftragt sie Max mit der Nachforschung nach lebenden Verwandten von Jennifer und dem Kleinen. Bei seinen Recherchen stösst Max ziemlich bald darauf, dass Jennifer unter falschem Namen lebte. Seine Freundin CyberNel hilft ihm bei der Suche nach Jennifers wahrer Identität und trifft dabei auf ihre kriminelle Vergangenheit. Hat ihre Ermordung damit zu tun oder liegt das Motiv eher in ihrem neu gewählten Umfeld auf dem Land?
Dieser Fall war wieder einmal sehr spannend und wirklich toll erzählt. Ich mag die Person Max Winter, selbstironisch und immer gerade heraus. Gelungen sind auch die Darstellungen aller anderen Charaktere, sehr bildlich und hervorragend nachvollziehbar. Das i-Tüpfelchen ist die Computerspezialistin CyberNel, sehr sympathische Person und immer für eine Überraschung gut. Tolle kurzweilige Krimi-Reihe, kann ich nur empfehlen.