Toller Brunetti mit merkwürdigem Titel
Bewertet mit 5 Sternen
Dies war jetzt mal wieder ein richtig guter Brunetti-Roman. Man hat die Ermittlung nicht aus den Augen verloren (ist mir bei dem einen oder anderen Brunetti schon mal passiert!), es gab nicht zu viel Sozialkritik und lies sich gut lesen. Kurz vor Schluss gibt es eine ganz bestimmte Stelle, da nimmt die Geschichte einen völlig anderen Lauf und man sitzt mit offenem Mund da. Noch zwei Sätze weiter, und alle Zusammenhänge breiten sich vor dem Leser aus, wie ein Teppich. Ab da ist alles klar. Probiert's mal aus! Von mir eine absolute Leseempfehlung und ein Muss für Brunetti-Fans. Warum der Roman jetzt allerdings "Das goldene Ei" heißt, kann ich mir nicht erklären (von ein paar, zu sehr ins Detail gehenden, weiblichen, anatomischen Eigenschaften mals abgesehen!)