Toller Protagonist, toller Sprecher (David Nathan), gute Geschichte
Bewertet mit 4 Sternen
Cover / Artwork/ Aufbau des Romans
Momentan höre ich viele Hörbücher und da meine Freundin vom "Nassen Fisch"- Gereon Raths erstem Fall so geschwärmt hat, hatte ich mir dieses vorgenommen. Es gibt zwei Hörbuchfassungen, ich habe die gehört, bei der der Sprecher David Nathan ist. Schon nach wenigen Tracks wusste ich - egal wie gut oder schlecht das Buch werden würde, der Sprecher liest fantastisch! Das Cover hat mir gut gefallen, es ist noch die alte Version, also nicht die, die der Fernseh-Reihe "Babylon Berlin" folgt. Die Hörbuchfassung hat gut 150 Tracks, die man sehr gut auch unterwegs hören kann, und die sich primär um den Protagonisten Gereon Rath drehen.
Inhalt
Der erste Teil der Gereon Rath - Reihe "Der nasse Fisch" - spielt in Berlin im Jahr 1929. Der Protagonist Gereon ist von der Kölner Mordkommission in die Sitte von Berlin versetzt worden, da es in Köln einige Komplikationen um seine Person gegeben hatte. Nun gilt es zunächst einmal, sich in der neuen Abteilung, der neuen Stadt und mit den neuen Kollegen einzugewöhnen, doch schnell wird klar, dass Rath für die Mordermittlungen lebt. Er beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln uns stolpert in eine große Geschichte hinein, die ihm beinahe seinen Hals kostet.
Fazit
Wie in meiner Einleitung schon geschrieben, habe ich das Hörbuch gerne gehört, vor allem , da mir der Sprecher David Nathan wirklich sehr gut gefallen hat. Er versteht es, den unterschiedlichen Personen eine eigene Stimme zu geben - allen voran dem Protagonisten Gereon Rath. Auch die Geschichte selbst hat mir eigentlich gut gefallen, allerdings konnte sie mich nicht so fesseln, wie es einigen anderen Lesern ging, daher kann und werde ich auch nicht die volle Punktzahl geben. Gerade die Geschichte um den großen russischen Schatz (aus Spoilergründen an dieser Stelle nicht mehr darüber) konnte mich wirklich in der Auflösung nicht hinterm Ofen hervorlocken.
Ich denke, irgendwann in naher Zukunft werde ich mir den zweiten Teil gönnen, um zu sehen, wie sich der Charakter weiter entwickelt.