Rezension

Toller Thriller

totreich - J. P. Conrad

totreich
von J. P. Conrad

Beschreibung von Amazon:
Nach dem überraschenden Selbstmord des wohlhabenden Industriellen Byron Moore steht Inspektor Hubert Macintosh von der Hertfordshire Constabulary vor einem großen Rätsel: Ein Motiv für den Suizid fehlt ihm ebenso wie die Information, wo sich Moore kurz vor seinem Tod für 10 Tage aufgehalten hat. Einzig Moores bester Freund, der hitzköpfige Journalist Jack Calhey, versucht den Inspektor aus persönlichem und beruflichem Ehrgeiz zu unterstützen – sehr zum Missfallen von Macintoshs Vorgesetzten. Während ihrer Recherchen stoßen die beiden auf immer neue Ungereimtheiten, Lügen und letztendlich eine Wahrheit, die sie an die Grenzen ihres Verstandes bringen...

Inhalt:
Jacks bester Freund, Byron Moore, hat sich umgebracht. Für Jack ist das völlig unbegreiflich, war er doch noch einen Tag vorher bei ihm. Für die Polizei besteht kein Grund weiter zu ermitteln, da wirklich alles auf Selbstmord hindeutet, aber Jack beginnt eigene Recherchen… Aber auch Inspektor Hubert Macintosh hat so seine Zweifel, auch wenn diese sein Vorgesetzter nicht hören will. So schliessen sich die beiden zusammen und je länger sie recherchieren, umso mehr Ungereimtheiten kommen ans Licht. Der Geschäftspartner von Byron hat einen tödlichen Unfall, eine mysteriöse Einladung taucht auf, Jack wird von der Strasse abgedrängt und soll dabei getötet werden, das Fluchtauto findet man in einem Gebäude, kurz bevor dieses in die Luft gesprengt werden soll…
Um Licht in das Ganze zu bringen, lässt sich Jack auf einen gefährlichen Plan ein… er soll anstelle eines weiteren Geschäftspartners von Byron so eine mysteriöse Einladung annehmen… und dann geht alles schief! Jack wird entführt, keiner weiss wo er steckt und was mit ihm geschieht...

Eindruck:
Das Buch hat mir gut gefallen, die Charaktere sind gut beschrieben und auch die Nebencharaktere (die Freundin von Jack und vor allem der Assistent von Inspektor Macintosh, Steve Highsmith) sind schön ausgearbeitet. Es hat ein paar Szenen, wo man kaum mehr zum Luft holen kommt, einfach weil so vieles passiert und man einfach nur wissen will, wie es weitergeht…
Ich bin nicht so ein grosser Fan von allzu offenen Enden, darum war ich am Ende des Buches zuerst gerade ein bisschen überrumpelt… Aber je länger ich darüber nachdenke, umso besser finde ich es… und das zweite Buch mit Jack Calhey und Inspektor Macintosh, „Aufgefressen“, werde ich mir sicher bald besorgen.

Fazit: 
Ein sehr gut geschriebener, rasanter Thriller mit sympathischen, gut beschriebenen Protagonisten. Gibt von mir 4 Sterne dafür.