Rezension

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Gier nach Reichtum und Macht

totreich - J. P. Conrad

totreich
von J. P. Conrad

Bewertet mit 5 Sternen

Schon beim Prolog geht es zur Sache, den Jack wird gefoltert. Wer ist sein Peiniger?

Kurz nachdem Jack Calhey, Journalist bei einer kleinen Zeitung, seinen alten Freund Byron Moore, angesehener Geschäftsmann, besucht hat, ersticht sich Byron mit dem Brieföffner. Für Inspektor Hubert Macintosh und sein Assistenten Steve ist das ein rätselhafter Fall. Zum einen ist es eine sehr außergewöhnliche Art, sich umzubringen, zum anderen gibt keinen Abschiedsbrief.

Jack glaubt nicht an Selbstmord. Er weiß nur, dass sein Freund bei seinem Besuch partout nicht über seinen 10tägigen Urlaub reden wollte und sich auch sonst etwas komisch verhielt. Von der Haushälterin Martha Keller erfährt Macintosh, dass Byron eine Einladung für diesen Urlaub erhalten hat. Er sollte abgeholt werden, aber seltsamerweise war sein Gepäck zu Hause geblieben.

Bald gibt es einen weiteren Toten. Er war ein Geschäftspartner Byrons und auch er hatte solch eine Einladung erhalten.

Macintosh ermittelt weiter, obwohl sein Vorgesetzter keinen Handlungsbedarf sieht. Unterstützung erhält er von Jack, dem die Geschichte auch keine Ruhe lässt. Ben Walston, Banker, erhielt auch eine Einladung, nahm sie aber nicht an, da sie ihm suspekt war. Da Jack eine gewisse Ähnlichkeit mit Walston hat, gibt er sich als Walston aus, um so den Lockvogel zu spielen. Leider läuft nicht alles nach Plan: Jack wird entführt.

Der Thriller hat viel Dynamik und überraschende Wendungen. Es geht wieder einmal um die Gier der Menschen, die – obwohl sie Reichtum und Macht besitzen – nie genug kriegen können. Dafür gehen sie auch über Leichen.

Durch die überaus spannende Handlung ist kaum möglich, das Buch aus der Hand zu legen. Am Ende bleibt einiges ungeklärt, so dass wir uns auf ein Wiedersehen mit Jack, Hubert und Steve freuen.