Rezension

Toller zweiter Band

Cliffworth Academy – Between Shadows and Light -

Cliffworth Academy – Between Shadows and Light
von Jennifer Wiley

Bewertet mit 5 Sternen

Nachdem ich Band eins gelesen habe, musste ich einfach Band zwei lesen. Die Bücher kann man unabhängig voneinander lesen, aber ich würde empfehlen mit Band eins anzufangen, da es einige Informationen darin gibt die sonst fehlen würde. In diesem Buch geht es um Charlotte, die ein Stipendium erhält. Voller Vorfreude startet sie in der Cliffworth University, allerdings ist ihr Start wirklich nicht einfach. Die privilegierten begegnen ihr mit Feindseligkeit, da sie nicht verstehen können, das überhaupt Stipendien verteilt werden. Gleichzeitig gerät sie auch mit Morgan aneinander. Er ist der Sohn zweier Top-Anwälte und auch er kann ganz schön arrogant sein. Er bietet ihr einen Deal an: Sie kommt in den elitären Geheimbund, dafür muss sie ihm aber aushelfen. Ihr bietet sich eine Chance, die so greifbar ist und ihr neue Wege eröffnet. Niemals hätte sie gedacht, dass dabei auch ihre Gefühle zu Morgan im Spiel stehen.

Charlotte kennt man schon aus Band eins als Nebencharakter. In diesem Band darf man sie besser kennenlernen. Sie war mir auch direkt sympathisch. Vorallem war sie Selbstbewusst und Stark. Sie trägt ihr Herz auf der Zunge und lässt sich nichts gefallen. Ihr Ziel ist es, allen zu beweisen dass sie es schafft und ihre Träume erreichen möchte. Sie war eine authentische Protagonistin, die sich im Laufe der Story sogar weiter entwickelt.
Mit Morgan musste ich erstmal warm werden. Er bekommt viel Druck von seinen Eltern, die unmöglich scheinen. Er war arrogant und hat sich auch verhalten wie ein verwöhntes Söhnchen. Doch schnell merkt man, das er selbst mit dem Druck seiner Eltern kämpft. Sein Herz ist doch nicht so kalt und abweisend. Er entwickelt sich zu einem sympathischen Protagonist, der einfach Hilfe benötigt. Auch er entwickelt sich weiter und man erkennt ihn kaum wieder.
Zu der Story gehören noch ein paar Nebencharakter, die man schon aus Band eins kennenlernen durfte. So erlebt man den Alltag der Stipendiaten, die es wirklich nicht leicht haben.

Der Schreibstil war leicht und flüssig zu lesen. Man liest die Story abwechselnd aus der Sicht von Charlotte und Morgan. So konnte man die Gedanken, Gefühle und Handlungen sehr gut verstehen. Ich war auch schnell wieder in der Story drin, hatte sogar durch Band eins das Stipendium Ritual vor Augen. Die Story hat definitiv Dark Academia Vibes und vorallem Enemies to Lovers Vibes. Es ist spannend und macht neugierig, weshalb ich so gebannt von der Story war. Auch wurde hier nicht vergessen, das Setting zu beschreiben, welche so bildgewaltig waren. Es war wirklich eine tolle Story, die mich von Anfang bis zum Ende in Bann halten konnte. Gefühle und Emotionen waren dabei auch ein wichtiger Bestandteil. Für mich ist das Buch eine klare Leseempfehlung wert.