Rezension

Toller zweiter Teil der Trilogie

Kissing more
von Katrin Bongard

Bewertet mit 4 Sternen

Im zweiten Teil der Kissing-Trilogie geht es weiter mit Emmy und Noah.

Nachdem Emmy sich von Noah getrennt hat schlägt er vor, Freunde zu bleiben. Dass das nicht klappen kann, versteht sich von selbst. Während beide mit ihrem Gefühlschaos zu kämpfen haben, versucht Noah sein Unfalltrauma zu überwinden und Emmy mischt sich weiter in das Liebesleben ihrer Freunde ein. Als wäre ihr eigenes nicht schon kompliziert genug.

 

Auch im zweiten Teil gibt es einige Irrungen und Wirrungen. Emmy stolpert von einem Missverständnis zum anderen. Noah ist verschlossen wie eh und je, lernt aber sich zu öffnen. Auch in diesem Teil ist vieles sehr klischeehaft. Man erwartet, dass es so passiert. Da ich jedoch wusste, dass ich mich hier auf eine leichte Strandlektüre einlasse, war das in Ordnung für mich. Ich habe nicht dieses Buch gelesen, um die tiefgründigste Weltliteratur zu entdecken.

Gut gefallen hat mir, dass immer ein Kapitel Noahs Sicht wiederspiegelt und eins Emmys. So bekommt man einen besseren Eindruck in die Gefühlswelt der Beiden.

Im letzten Teil wurde leider nur wenig auf Emmys Probleme Zuhause eingegangen. Mit der Depression ihrer Mutter und ihrem Auszug. Ich hatte gehofft, dass man in diesem Teil ein bisschen mehr erfährt. Leider wurden diese Punkte überhaupt nicht angesprochen. Dafür ging es viel um Noah und seinen Unfall und wir lernen auch seine Familie kennen. Das war auch nicht schlecht.

Der Schreibstil ist gewohnt angenehm und flüssig. Es macht Spaß, da man nur so durch die Seiten fliegt. Alles in allem ein guter zweiter Teil.