Rezension

Tolles Buch in einer tollen Welt

Der Silberachat - Fluchjuwel 1 - Tanja Bern

Der Silberachat - Fluchjuwel 1
von Tanja Bern

Bewertet mit 4.5 Sternen

Klappentext
Als Eva Lykan nach langer Suche den mysteriösen Kendric Silberéich findet, erhofft sie sich Hilfe von dem charismatischen Alben. Doch der junge Mann hadert mit seinem Schicksal, denn er ist aus seiner Heimat Alveon verbannt und sitzt in der Menschenwelt fest. Trotzdem schließt sich das ungleiche Paar zusammen und macht sich auf die Suche nach dem Silberachat, einem Juwel, der endlich Evas Fluch lösen könnte. Denn Eva hütet ein Geheimnis – sie kann sich in einen Wolf verwandeln, hat aber keine Kontrolle darüber.
Der Übergang nach Alveon ist allerdings alles andere als leicht. Er verbirgt sich in einem Kunstwerk, das Yeats Gedicht „Stolen Child“ nachempfunden ist. Das Portal muss also erst einmal gestohlen werden, bevor Kendric es aktivieren kann. Trotz aller Bedenken lässt er sich auf dieses Unterfangen mit Eva ein und entfacht ein Gefühlschaos, mit dem keiner von beiden gerechnet hat.
(Quelle und Bild-Copyright: bookshouse Verlag)

Cover
Das Cover ist recht hell gehalten und man kann die Gesichter bzw. Köpfe von zwei Personen erkennen. Der Titel der Buches nimmt den unteren Teil des Covers ein.

Meine Meinung
Das Buch hat keine lange und erklärende Einleitung, der Leser wird direkt mitten ins Geschehen geworfen, was es von Anfang an sehr interessant macht. Der Schreibstil der Autorin lässt sich leicht und flüssig lesen und das Buch war viel zu schnell vorbei.
Ich hab die beiden Charaktere Eva und Kendric von Anfang an gemocht. Eva ist schlagfertig und weiß immer, was sie sagen kann. Sie ist eine selbstbewusste junge Frau. Und Kendric muss man einfach gern haben. Zwar liegt er in der allerersten Szene erstmal besoffen auf der Couch, aber er hat eine Art, bei der man einfach nicht anders kann als ihn zu mögen. 
Die Geschichte war schlüssig und eigentlich immer spannend. 
Ich fand es auch toll, dass die Liebesgeschichte zwischen Eva und Kendric nicht komplett im Vordergrund stand, sondern sich eher schleichend und langsam entwickelt hat. Zwar ist schon von Anfang an klar, dass die beiden sich verlieben, aber dennoch ist es meiner Meinung nach keine dieser typischen Liebesgeschichten, bei denen die Protagonisten sich beim ersten in-die-Augen-schauen ineinander verlieben.