Rezension

Total schrecklich

Horror Factory - Crazy Wolf: Bestien auf der Flucht - Christian Endres

Horror Factory - Crazy Wolf: Bestien auf der Flucht
von Christian Endres

Bewertet mit 2 Sternen

VORWEG: "HORROR FACTORY ist eine Reihe von Horror-Kurzromanen – von der klassischen Geistergeschichte über den modernen Psychothriller bis hin zur Dark Fantasy. ... Die Geschichten sind jeweils in sich abgeschlossen, auch wenn sie in einzelnen Fällen mehrere Folgen umfassen." (Auszug aus "Horror Factory - Crazy Wolf: Bestien auf der Flucht" – Was ist HORROR FACTORY?)

Zu diesem Teil gibt es noch vorherige. Diese kenne ich nicht. Deshalb kann es zu unwissentlichen Spoilern kommen.

 

Nach 10 Jahren schafft es Jack wieder in seine menschliche Gestalt zu wechseln. Allerdings hat er das nur dank seines Sohnes Danny geschafft. Er versucht Danny zu helfen um mit seiner Bestie im Inneren besser klar zu kommen. Dabei muss er selbst mit seiner eigenen Kämpfen. Jack versucht auch ein guter Vater zu sein und ihn vor Behörden und kaltblütigen Jägern zu beschützen.

 

Danny weiss nicht genau, was mit ihm passiert ist und ist deshalb auch teilweise verwirrt und ängstlich. Er weiss nicht, wie er damit umgehen soll und ist froh, dass Jack so ist wie er. Zuerst möchte er seine Hilfe nicht aber dann ist er doch froh und sieht in ihm einen Kumpel. Was er nicht weiss ist, dass Jack sein Vater ist.

 

Jacks toter Freund und Mentor Dead Crow ist auch mit von der Partie. Er versucht Jack mit gutgemeinten Bemerkungen zu helfen.

 

Ich wurde mit den dreien überhaupt nicht warm. Vorallem haben mich Dead Crows Bemerkungen

total genervt. Am besten hat mir noch Danny gefallen, da er von alledem nichts wusste und mit dem Ungewöhnliche erstmal zurecht kommen muss.

Die Erzählsicht ist die von Jack. Allerdings kommt es zwischendurch zu Perspektiv-/ Sichtveränderungen. Ich versuchs mal zu erklären. Sie springt um und es ist, als wenn jemand anderes - wie ein Beobachter - aus einer anderen Perspektive es erzählt. Es ist distanzierter. Es bleibt aber bei Jack; das merkt man daran, wenn von "er" geredet wird, dass Jack damit gemeint ist.

Und das passiert immer dann, wenn Jack sich in die Bestie verwandelt. Das ist merkwürdig, irritierend und stört den Lesefluss.

Apropo lesefluss - den fand ich vorher auch schon nicht so flüssig. Es ist mir extrem aufgefallen, dass es sehr viele kurze Sätze gibt. Aber nicht hintereinander geschieben sondern meistens in einer eigenen Reihe. Meiner Meinung nach lässt das auch schon den Lesefluss stoppen.

 

Auch wenn es schon einen vorherigen Teil gab hatte ich kein Problem mit dem, was vorher geschah , und kam gut in die Story rein. Die Story bzw. Die Idee der Story selbst war nicht schlecht aber die Umsetzung fand ich toal schrecklich. Kann sein, dass die anderen Kurzromane besser sind aber ich werd sie sie mir nicht holen. Ich würde es auch nicht empfehlen wegen der ganzen Sachen oben.