Rezension

Träume von Freiheit

Träume von Freiheit - Ferner Horizont -

Träume von Freiheit - Ferner Horizont
von Silke Böschen

Ich lese zurzeit sehr gerne historische Romane, die mich in eine vergangene Zeit entführen und mit interessanten, starken Charakteren aufwarten. Genau das ist bei diesem Buch hier gegeben. Ich wurde auf jeden Fall gut davon unterhalten und habe es in nur wenigen Tagen verschlungen, obwohl es mit über 500 Seiten recht dick ist.

Die Geschichte dreht sich um die reiche Amerikanerin Florence de Meli. Sie ist der umschwärmte Mittelpunkt der High Society im Dresden des 19. Jahrhunderts. Doch ihr Ehemann tobt vor Eifersucht. Er schmiedet ein Komplott und lässt sie für verrückt erklären. Florence landet in der Irrenanstalt. Doch sie kämpft für ihre Kinder und Gerechtigkeit. Ihre abenteuerliche Reise führt sie quer durch Europa bis nach New York. Eine Scheidungsschlacht beginnt …

In die Storyline habe ich ohne Weiteres hineingefunden. Der Schreibstil ist schön flüssig, bildlich und passt sehr gut zu dem Genre. Dadurch sind die Seiten auch regelrecht dahingeflogen.

Florence ist mir sehr sympathisch und ich konnte mich mit ihrem Denken und Handeln sehr gut identifizieren. Aber auch die anderen Figuren wurden interessant gezeichnet, so dass ich sie mir „bildlich“ vorstellen konnte. Großartige Längen gab es bei „Träume von Freiheit – Ferner Horizont“ nur wenige und mich hat die Geschichte nach einiger Zeit emotional sehr gefangen, so dass ich es nicht mehr zur Seite legen wollte. Unterhalten wurde ich wirklich gut und ich werde mir die Autorin nun sicherlich merken. Ich vergebe 4 von 5 Sternen!