Rezension

Diese Rezension enthält Spoiler. Klicken, um alle Spoiler auf dieser Seite lesbar zu schalten.

Traurig uns gleizeitig sehr schön

Sieben Minuten nach Mitternacht - Patrick Ness, Siobhan Dowd

Sieben Minuten nach Mitternacht
von Patrick Ness Siobhan Dowd

Es ist sieben Minuten nach Mitternacht. Wie jede Nacht erwartet Conor den Alptraum, der ihn quält, seit seine Mutter unheilbar an Krebs erkrankt ist. Doch diesmal begegnet er einem Wesen, das seine geheimsten Ängste zu kennen scheint. Und schon bald begreift Conor, dass es der einzige Freund ist, der ihm in den Stunden der Not zur Seite steht. Denn er wird zerrissen von der einen Frage, die er nicht einmal zu denken wagt. Darf er seine Mutter, die er über alles liebt, loslassen? Oder muss er es sogar, um nicht selbst verloren zu sein?

~~

Das Cover
 Das Cover wirkt auf mich auf den ersten Blick etwas einschüchternt, aber bei längerem betrachten finde ich es sehr schön, ich stelle mir dabei vor, wie ich abends an einem Baum lehne, nach oben schaue und viele Sterne sehe.

 

Der Titel
 Der Titel wirft viele Fragen auf wie, was passiert sieben Minuten nach Mitternacht? oder warum gerade dann? Der Titel hat mich wirklich neugierig gemacht, was es denn nun für ein Buch ist und so kam ich dann auch dazu es mir zu kaufen!

 

Meine Meinung
 Also ich muss ehrlich gestehen, dass hatte ich nun wirklich nicht erwartet. Es geht um einen Jungen namens Conor, dessen Mutter Krebs erkrankt ist. Da er noch sehr jung ist, ist es für ihn besonders schwer seine Mutter, die alleinerziehend ist, loszulassen. Immer wieder wird er von dem Selben Alptraum heimgesucht, was ihn völlig fertig macht. Eines Nachts taucht eine Monster auf, welches der Baum (die Eibe) draußen im Garten ist. Dieser verspricht Conor drei Geschichten zu erzählen und anschließend müsse Conor, dem Monster seine Geschichte erzählen.

Conor selbst zieht sich immer weiter zurück, in der Schule wird er gemobbt und er lässt es geschehen. Die Leute behandeln ihn mit Samthandschuhen, was ihm nicht passt, denn er will nicht das jeder weiß, dass seine Mutter krank ist.
 Die Krankheit von Conor's Mutter wird immer schlimmer. Die Medikamente helfen nicht mehr und bald wird es geschehen. Conor muss zu seiner Großmutter ziehen und wird von seiner Mutter auch darauf vorbereitet, dass er nun bei seiner Großmutter leben muss.

Als auch sein Vater aus Amerika kommt, weiß Conor eigentlich schon, dass die Situation schlimm ist.
 Das Monster, welches immer um 12:07 Uhr kommt, erzählt seine drei Geschichten von Menschen, die etwas wollen, weil sie müssen und weil sie es nicht wollen. Ja das kling leicht verwirrend, ich habe es am Anfang auch nicht verstanden. Das Monster bringt Conor auch dazu Sachen zu zerstören oder sich endlich zu wehren.

Als es auch die letzten Medikamente nicht mehr helfen. Muss Conor nun seine Geschichte erzählen. Die mit seinem Alptraum anfängt, wo seine Mutter sürer und Conor sie zwar noch festhalten kann, aber irgendwann loslässt, weil er loslassen will. Es stellt sich heraus, dass das Monster nur gekommen ist um Conor zu helfen und nicht um seine Mutter zu heilen. Denn Conor muss einsehen, dass auch er nicht mehr kann. Das er einfach loslassen möchte. Es sind zwar schlimme Gedanken, aber er kann nicht anders als diese zuzulassen.

 

Mein Fazit
 Ich muss sagen es war ein wunderbares Buch. Natürlich war es traurig zu sehen, wie Conor leidet, jedoch hat es meiner Meinung nach immer noch ein happy end. Conor verlor seine Mutter, kann aber nun weiterleben ohne sich die Schuld für seine Gedanken zu geben. Und darum geht es, um loslassen zu können und weiterleben zu können!

 

"Wer ich bin?", wiederholte das Monster, immer noch brüllend. " Ich bin das Rückrad, auf dem die Berge ruhen! Ich bin die Tränen, die die Flüsse weinen! Ich bin die Lunge, die den Wind atmet! Ich bin der Wolf, der die Fliege tötet! Ich bin der Hirsch, die Maus und die Fliege, die gefressen werden! Ich bin die Schlange der Welt, die ihren eigenen Schwanz verschlingt! Ich bin alles Ungezähmte und Unzähmbare!" Ed sah Conor direkt in die Augen. "Ich bin die wilde Erde selbst, und ich bin deiner wegen hier, Conor O'Malley.