Rezension

Turbulenter Auftakt für ein verschlafenes Dorf

Mord verdirbt den Appetit -

Mord verdirbt den Appetit
von Carlene O'Connor

Bewertet mit 5 Sternen

Nach dem Unfalltod ihrer Eltern führt Siobhán O’Sullivan mit ihren Geschwistern das Bistro. Eines Tages gibt es dort nicht nur Siobháns berühmtes Schwarzbrot und Tee, sondern auch einen Toten. Doch wie kommt der ins Bistro und die pinkfarbene Schere in seinen Brustkorb? Und wer hätte ein Motiv? Zusammen mit ihren Geschwistern fertigt Siobhán eine Liste mit Verdächtigen an, denn leider hält die Polizei ihren Bruder für schuldig. Wird es der quirligen Irin gelingen, den wahren Mörder aufzuspüren? Und hat sie bei all den Entwicklungen noch Zeit für die Liebe?

Dies ist der erste Band der „Irish Village Mystery-Reihe“ und ich habe mich bei dieser turbulenten Geschichte sehr amüsiert. Siobhán ist die typische Privatermittlerin, der die Polizei nicht schnell und gründlich genug ist, so dass sie auf eigene Gefahr ermitteln muss. Außerdem kann sie ja nichts dafür, wenn sich ihr alle anvertrauen, oder? Die Story ließ sich flüssig lesen, die Kapitel waren perfekt von der Länge und es blieb spannend bis zum Ende. Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, die Autorin hat sie allesamt mit viel Liebe zum Detail beschrieben und ein Highlight war für mich natürlich die Beziehung zwischen Siobhán und Macdara und die Frage, ob aus den beiden noch ein Paar werden wird. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, in welches Dorf uns Carlene O’Connor im nächsten Teil entführen wird oder ob wir wieder mit Siobhán in Kilbane auf Spurensuche gehen dürfen. Ein Cosy-Crime zum Lachen, Mitfiebern und Wohlfühlen bei einer schönen Tasse Tee!