Rezension

Typisch englische Internatsgeschichte mit wilden Einfällen

Modermoor Castle - Die Jagd nach dem verschwundenen Löffel - Chris Priestley

Modermoor Castle - Die Jagd nach dem verschwundenen Löffel
von Chris Priestley

Bewertet mit 4 Sternen

Das ist schon ein schräges Buch, dass der englische Autor mit Bleistiftzeichnungen bebildert hat. "Modermoorcastle" schon der Name lässt nichts Gutes ahnen und auf dieser Schule gibt es nur eigenartige Gestalten. Zunächst lernen wird in einer Bildergallerie die Erwachsenen kennen. Sehr eigenwillige Gestalten, aber auch die Schüler stehen dem in nichts nach. Es handelt sich um eine Schule "für die nicht besonders hellen Kinder aus nicht besonders reichem Hause", also echte Looser.

Mufford und sein Freund Sponge landen bei der Suche nach dem Verschwundenen Löffel, ein Exponat aus der schulischen Vergangenheit, mittels einer Zeitmaschine in der Vergangenheit. Und man muss sehr aufpassen, denn hier treffen die Jungen aus der Gegenwart auf ihr Ebenbild in der Vergangenheit. Letztendlich kommt die Geschichte, dank mehrfachen Wechsels der Zeiten zu einem guten Ende. Aber da müssen noch Wehrwölfe bekämpft werden und die Frage nach dem Wikinger im Ha-Ha beantwortete werden.

Mir kommt das Buch schon sehr englisch vor und man braucht, glaube ich, einen besonderen Humor beim Lesen. An manchen Stellen weil ich auch nicht ob es politisch korrekt ist, aber sicher ist das so gewollt.