Rezension

typisch Schwedisch

Mord im Herbst - Henning Mankell

Mord im Herbst
von Henning Mankell

"Mord im Herbst" von Mankell ist ein sehr später Fall für Kurt Wallander. Er ist deutlich kürzer als seine übrigen Krimis, die Handlung ist aber ebenso dicht.

Im Gegensatz zu den übrigen Büchern gibt es hier jedoch nur einen Handlungsstrang, der zielstrebiger verfolgt wird. Als Wallander sich für ein Haus interessiert stolpert er dort buchstäblich über eine skelettierte Hand, deren Fund dazu führt, dass plötzlich zwei ältere Leichen auftauchen, die anscheinend niemand je vermisst hat. In mühevoller Kleinarbeit gelingt es Wallander ihre Name herauszufinden, die ihn wiederum sehr überraschend zu deren Mörder führen.

Völlig unerwartet erweist sich eine Spur plötzlich als die richtige; doch bevor Wallander dessen gewahr wird, wird er beinahe selber noch zum Opfer und entgeht dem skrupelosen Täter nur durch enormes Glück.

Bei diesem Buch lohnt es sich besonders den Anhang zu lesen, da Mankell dort auf die Persönlichkeit von Wallander und dessen besondere Merkmale eingeht und dazu Stellung nimmt.