Rezension

Über die besondere Beziehung von Frauen und Büchern

Frauen und Bücher - Stefan Bollmann

Frauen und Bücher
von Stefan Bollmann

Inhalt

Stefan Bollmann zeigt in den unterschiedlichsten Geschichten die Liebe von Frauen zu Büchern auf. Durch einzelne Portraits erfährt man nicht nur mehr über die Frauen, sondern auch über die Bücher, die sie geschrieben bzw. gelesen haben. Und so erfährt man mehr über Jane Austen, die zwar wunderbare Liebesromane schrieb, aber selber nie die große Liebe erfahren hat. Oder, dass Marily Monroe eine große Leserin war, was wohl kaum jemand weiß und für möglich gehalten hätte. Aber er geht auch zu dem Jahr 1750 zu den Dichterlesungen zurück, erzählt von dem Beruf einer Vorleserin oder aber auch, wie Virginia Woolf in ihrem Wohnzimmer ihre Bücher selber gedruckt hat.

Meine Meinung

Stefan Bollmann hat ein wunderbares Werk geschaffen, welches mich als Buchliebhaberin auf unterhaltsame und lebendige Art informiert und teilweise sogar auch überrascht hat. Besonders gefallen hat mir, dass der Autor nicht staubtrocken sein Wissen vermittelt, sondern eher in einer Art Plauderton von den lesenden Frauen berichtet hat.

Auch die Auswahl der Geschichten fand ich überwiegend gut gewählt. Lediglich den letzten Teil über den Bestseller und damit verbundenen Hype zu "Shades of Grey" hätte ich nicht gebraucht.

"Frauen und Bücher" zeigt sehr gut auf, welche Faszination und Magie Bücher auf den Leser ausüben und wie sehr sich das Lesen über die Jahre verändert hat.

Fazit

"Frauen und Bücher" kann ich uneingeschränkt jedem empfehlen, der Bücher liebt und ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass auch Männer Spaß an dem Buch haben werden