Rezension

Uferwald - zu gewollt

Uferwald - Ulrich Ritzel

Uferwald
von Ulrich Ritzel

Bewertet mit 2 Sternen

Viel zu zäh, zu konstruiert, zu gewollt

Uferwald, von Ulrich Ritzel

 

Cover + Titel:

Ich kann weder beim, Cover noch beim Titel einen Zusammenhang mit der Geschichte entdecken.

 

Inhalt:

Regio Krimi, in und um Ulm.

In einer Wohnung der Gemeinnützigen Heimsstätten wird eine ältere Frau tot, fast schon mumifiziert, aufgefunden.

Beinahe ein Routinefall. Doch dann stößt Kommissar Kuttler auf ein Tagebuch und bringt einen Stein zum Rollen der mehr als eine Lawine auslöst.

 

Meine Meinung:

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, spielt es doch in meiner Region.

 

Doch der Einstig hat mich schnell  ernüchtert. Erzählt wird im Wechsel zwischen Hier und Heute und den Tagebuchenträgen von vor ca. 8 Jahren.

 Es wirkte viel zu zäh und langatmig, die vielen „Tagebucheintragungen“ haben mich mehr verwirrt als dass sie mir ein Verständnis für die Personen gebracht hätten.

Es tauchen sehr viele Personen auf mit jeweils unterschiedlichen Namen und ich konnte nur ganz schwer alle einander zuordnen (leider habe ich erst am Schluss entdeckt, dass hinten im Buch ein Personenverzeichnis ist, das mir vielleicht geholfen hätte).

Die Personen und Charaktere waren für mich zu konstruiert und ich konnte ihr Handeln und  ihre Art einfach nicht nachvollziehen oder verstehen.

Auch die Story war mir zu konstruiert, es gab zu viele „Zufälle“, zu viele „Verwicklungen“ und unglaubwürdige Wendungen.  Für mich passte hier einfach vieles nicht.

Die Schreibweise oder die ganze Haltung im Buch war eher negativ, teilweise sehr altertümliche Ausdrücke.

 

Mein Fazit:

Eine interessante Story.

Aber der Anfang war viel zu zäh und langatmig und am Schluss sind es mir dann einfach zu viele und zu erfundene Zufälle, Eingebungen oder wie man es auch nennen mag. Das Ganze wirkt einfach zu gewollt auf mich.

Da ich mich streckenweise wirklich durch das Buch gezwungen habe, kann ich nur 2 Sterne vergeben.