Unbefriedigendes Ende
Bewertet mit 3 Sternen
Nach dem vermeintlichen Selbstmord einer Kollegin gerät Lena Borowski wieder einmal zwischen alle Fronten. Nicht nur sie mutmaßt anderes dahinter, kommt aber eben zunächst nicht wirklich dahinter, worum es sich handeln kann. Neben der sich abzeichnenden Affäre um die "kreative Buchführung" der Einrichtung, für die die Kollegin gearbeitet hat und Lena nun arbeitet, zeichnet sich ein übler Fall von Zwangsprostitution ab, in den Lena - ohne es zu merken - hineinstolpert.
Das Nebenher der Handlungsstränge hält das Buch spannend und lebendig. Aber die Befindlichkeiten von Lena zwischen zwei evtl. verflossenen Geliebten und der aufkommenden Leidenschaft für die Rotlicht-Größe Gerd kann schon ein wenig nervig sein. Die beiden Fälle lösen sich am Schluss recht zügig, aber nicht wirklich befriedigend auf. So als habe man keine rechte Freude am Weiterschreiben gehabt. Das ist schade.