Rezension

Unerwartete, aber willkommene Entwicklung

Kalin - Buch 4 -

Kalin - Buch 4
von Patrick Huber

Bewertet mit 5 Sternen

Kalin hat eine unerwartete Begegnung, er trifft einen Zwerg, der einem anderen Zwergenvolk angehörig ist – beide Völker gingen davon aus, das einzige zu sein. Watanabe Kenji lädt Kalin ein, mit in seine Heimat Sokoku zu reisen.

Das war nicht nur für die beiden Zwerge eine Überraschung, sondern für mich auch. Unerwartet aber willkommen, denn die Geschichte gewinnt durch diese Entwicklung. Samurai, Shogun, Kitsune – schnell war klar, dass Patrick Huber die Kultur der fremdländischen Zwerge der historischen (und mythologischen) japanischen unserer Welt entliehen hat. Die Zwerge nehmen dort, anders als bei Kalins Volk, am normalen Leben der Bevölkerung teil, sind anerkannt und können, wie im Fall Watanabe Kenjis auch Samurai sein. Nur ihre Frauen haben – leider – einen anderen Stand.

Kalin kommt zur rechten Zeit, denn er ist noch nicht lange Gast in Sokoku, als er wegen einer tödlichen Bedrohung zur Runenmagie greifen muss.

Band 16 der Kurzgeschichtenreihe punktet nicht nur wegen seiner unerwarteten Entwicklung, sondern auch wegen der spannenden Handlung. Ich vergebe gerne volle Punktzahl und eine Leseempfehlung für die gesamte Reihe.