Unglaublich schlecht.
Bewertet mit 0.5 Sternen
Was für eine Enttäuschung! Die Geschichte hätte eigentlich ganz gut werden können. Die Idee dahinter ist zwar keine grundliegend neue, aber wenn es ordentlich umgesetzt wird, bietet sie auch genügend Potential für zig neue Geschichten.
Hier hat es leider nur für einen Reinfall gesorgt. Zu häufig fühlte ich mich an irgendetwas erinnert. Das Cover schaut aus, als sei es ein „Eragon“ Abkömmling, beim Lesen der Geschichte wartete ich zeitweise, dass Gimli axtschwingend irgendwo auftaucht, so sehr fühlte ich mich nach Mittelerde versetzt.
Nur in Langweilig und nicht gut.
Hinzu kommt, dass die Autorin versucht hat, viel zu viele Charaktere einzuführen, so dass sogar die Hauptcharaktere nur flach und oberflächlich bleiben können. Alles andere hätte den Rahmen bei weitem gesprengt.
Dabei sind ihr sogar noch große Fehler in der Charakterzeichnung unterlaufen. Die Divergenz zwischen dem, wie sie sich ihre Protagonisten vorgestellt hat, wie sie sich dementsprechend verhalten, wie sie denken sollten und dem wie sie letztlich dargestellt worden sind, ist an mehr als einer Stelle enorm.
Ich kann noch nicht mal sagen, dass es ein einfacher Zeitvertreib war, denn stellenweise zog sich eine völlig unnötige Beschreibung dermaßen in die Länge, dass ich das Buch einfach zur Seite gelegt und lieber die Wand angestarrt hatte. ;) Spannungsbogen? Pustekuchen!
Hätte ich dieses Buch niemals gelesen, ich hätte definitiv nichts verpasst. Ich kann es wirklich keinem empfehlen.