Rezension

Unleserlich

Axolotl Roadkill - Helene Hegemann

Axolotl Roadkill
von Helene Hegemann

Bewertet mit 0.5 Sternen

Zum Kauf von "Axolotl Roadkill" hat mich vorallem das Cover (ja, ich gebe es zu) und der Klappentext bewegt. Die Wahnwelt der 16 jährigen Mifti aus Berlin kennenzulernen weckte sofort mein Interesse. Ihr Leben schien ein reiner Albtraum zu sein. Aber nicht nur Miftis Leben wurde zum reinen Albtraum, sondern auch mein Leseerlebnis. Schon auf der ersten Seite wird man von mit wirren Sätzen bombadiert, was sich leider auch im laufe des Buches nicht ändert. Mein Hauptgedanke beim Lese war "Was möchte man mir damit jetzt sagen?" Zu der künstlich wirkenden, hochgestochenen Schreibweise gesellten sich dann noch scheinbar endlos lange Sätze, die einfach nicht aufhören wollten. Manchmal kam mir der Gedanke, als ob man einfach weiterschrieb, um das Ende des Satzes zu vermeiden. Die Angst vor dem Punkt vielleicht. Die Handlungen passten nicht zusammen und alles in allem war es ein riesiges Chaos. Auch mit Mifti wurde ich leider nicht warm. Auf mich wirkte sie einfach nervig und unsympathisch. So macht lesen einfach keinen Spaß.

Kommentare

jasimaus123 kommentierte am 21. Oktober 2013 um 06:27

Ich bin genau der gleichen Meinung wie du. Das ist das einzige Buch das ivh jemals abgebrochen hab, und das aus gutem Grund.
Super Rezension :)

Sansa antwortete am 23. Oktober 2013 um 01:46

Danke :)

Ich war auch ziemlich oft am überlegen, ob ich nicht einfach aufgebe. Sie hat vieles ja eh nur übernommen (das Quellenverzeichnis ist der einste Abenteuerspielplatz) und mit sowas im Hinterkopf macht es einfach noch weniger Spaß. Naja, nächstes mal liest man einfach wieder brav die erste Seite und entscheidet sich dann, ob man es wirklich haben will ^^