Rezension

Unplausibel, nicht tiefgründig, man wird mit den Charakteren nicht warm

Kirmesmord - Stefan Wollschläger

Kirmesmord
von Stefan Wollschläger

Fee erzählt von der Geschichte

Nayeli und Juana sind auf der Osnabrücker Kirmes und finden in der Geisterbahn – durch die man laufen muss – einen Toten. Sie helfen der Kommissarin Diederike Dirks den Fall aufzuklären.

 

Fee meint dazu

Ich finde der Krimi ist in weiten Teilen total unplausibel. Lokalkolorit gibt es auch nicht wirklich. Mit Osnabrück hat das nichts zu tun. Es geht eher um eine Kirmes, allerdings dringt man da auch nicht wirklich tief ein. Ich wurde auch nicht wirklich warm mit den Charakteren. Und plötzlich war der Krimi aufgelöst und dann gibt’s noch ein Kapitel, wo eigentlich ein anderes Buch anfängt. Eine Liebesgeschichte. Das ganze ist mehr eine Kurzgeschichte, dies wusste ich aber nicht, als ich mir das Buch besorgt habe. Ich sah das erst, als ich die Post aufmachte. Der Krimi ist eher so, als ob jemand einen Traum gehabt hätte und den aufgeschrieben hätte. Es ist eine light-Lektüre von 111 Seiten, (im Prinzip nur 106 Seiten und da es erst mit Seite 3 los geht nur 104 Seiten) die man mal eben so durchlesen kann. Ein kurzer Nachmittag in der Sonne. Trotzdem würde ich dieses Buch eher in die Kategorie langweilig abschieben, denn ich habe jede Unterbrechung genossen. Jedenfalls gibt es auch  noch Fortsetzungen mit der Kommissarin und mit Nayeli, aber echt, darauf kann ich verzichten. Vielleicht ist das auch ein Buch für Jugendliche und keine Erwachsenen? DANN weiß ich, warum mein Neffe keine Bücher liest.

 

Fees Fazit

Was sagt man jetzt da? Mit einer Bewertung tu ich mich echt schwer. Wäre das Buch dicker, hätte ich gesagt: Zeitvergeudung. So aber kann man sich ruhig mal ein paar Stündchen damit die Zeit vertreiben. Trotzdem, man sollte es sich nicht wirklich kaufen oder ertauschen. Wenn es dann aber schon da ist, kann man es auch lesen.

PS: Amazon verlegt Bücher…. Gut zu wissen. So hab ich denn auf jeden Fall was neues gelernt.