Unterhaltsamer Einstieg in eine weitere Fantasysaga
Bewertet mit 3 Sternen
Ein Mann, der seinen Sohn besuchen will und auf ein grausiges Verbrechen stößt...
ein düsteres Geheimnis...
ein Sarazenenschwert...
geheimnisvolle Ritter in goldenen Rüstungen...
ein einflussreicher Kirchenfürst von der Inquisition...
ein Verbrecher als Herzog...
eine mittelalterliche Stadt mit Markt, Halunken, tiefen Kerkern...
und natürlich eine schöne Frau...
Aus diesen Zutaten hat Hohlbein eine solide Fantasy- und Abenteuergeschichte gesponnen. Man ist immer etwas schlauer als der Held, trotzdem ist es spannend und unterhaltend den Helden auf seinem Weg der Wahrheitssuche zu begleiten. Er wurde am Schwert im Kampf ausgebildet, ist sich seiner Kräfte und Fähigkeiten aber nicht vollständig bewusst. Er will seine Verwandten retten, kommt dabei aber nicht nur einem scheußlichen Verbrechen sondern auch sich selbst auf die Spur.
Da die Geschichte in Transilvanien beginnt, vermutet man natürlich schon ziemlich zum Anfang worin das Geheimnis liegt, es gibt aber immer wieder neue Wendungen, so dass das ganze, zumindest nicht im ersten Teil, völlig vorhersehbar ist. Am Ende bleiben nicht nur bei Andrej mehr Fragen offen, als er Antworten gefunden hat. Das erhöht die Spannung und macht neugierig auf den nächsten Teil. Der Held kommt sehr menschlich und sympatisch rüber. Die Figuren sind so angelegt, wie man es erwartet, ohne das es jedoch langweilig wird. Dadurch wirkt die Geschichte schnell vertraut.
Ich habe mich beim Lesen gut unterhalten und will auf jeden Fall wissen wie es weiter geht. Teil 2 liegt schon bereit.