Rezension

Uraltes Jugendbuch in den Anfängen der Computer

Butler und Graf - Emer O'Sullivan, Dietmar Rösler

Butler und Graf
von Emer O'Sullivan Dietmar Rösler

Bewertet mit 3 Sternen

Florian Graf muss seinen Sommer wegen schlechter Englischnoten in London auf einer Sprachschule verbringen und wohnt während der Zeit bei der Familie von Maddy Butler. Die beiden kommen nicht allzu gut miteinander aus, deswegen hält Florian Maddy auch für hysterisch, als diese behauptet, in das Haus sei eingebrochen und ihr Computer sei komplett formatiert worden. Doch dann gibt es immer mehr komische Zufälle, eine Diskettenbox verschwindet und tauscht kurz danach wieder auf, fremde Leute scheinen das Haus zu beobachten und schnell spitzt sich die lage zu und Florian und Maddy stecken mitten in einem Fall vom Datenklau und Bankbetrug.

Dies Buch ist von 1988, dementsprechend witzig ist es, über die Anfänge der Computertechnik zu lesen. Disketten kennen Jugendliche ja heutzutage kaum noch. Toll an dem Buch ist, dass es halb auf Deutsch, halb auf Englisch geschrieben ist, manchmal wechselt die Sprache mitte im Satz, manhmal wird die Geschichte von zwei Seiten in zwei Sprachen erzählt. Für Kids, die gerade Englisch lernen, sicher sehr sinnvoll, auch wenn die wahrschenlich nichts mit der Spannung anfangen können, die eigentlich kaum vorhanden ist. Man merkt ganz klar, wie alt das Buch ist. Für mich war es eine schöne Kindheitserinnerung, die paar Seiten noch einmal zu lesen, denn ich habe es damals meinem großen Bruder aus dem Regal gemopst.

Nettes Buch über die Anfänge der Computertechnik, großer Englisch-Lerneffekt, doch für Kinder in der heutigen Zeit sicher nicht mehr interessant.