Rezension

vergessenes Moonight

Die letzten Stunden -

Die letzten Stunden
von Luanne Rice

Das Gemälde „Moonlight“ spielte im Leben von Beth schon immer eine bedeutende Rolle und deshalb kommt es auch an prägnanten Stellen immer wieder vor. Mir gefallen die Beschreibungen der Autorin über die Kunstwerke, die Sammlerszene und das Leben von Beth als Galeristin. Obwohl sich die vier Freundinnen aus Jugendtagen geschworen haben, Freundinnen für immer zu bleiben und sich immer die Wahrheit zu sagen, ist es im Erwachsenenalter scheinbar doch nicht so einfach und jede hat ihre Geheimnisse, die im Buch nach und nach zum Vorschein kommen. Wer als Täter*in für den Mord an Beth und ihrem ungeborenem Baby in Frage kommt, wechselt sich mehrmals ab und wird ziemlich bis zum Schluss bewusst irreführend und offen gehalten, das gefällt mir sehr gut. Zwischenzeitlich gab es ein paar ruhigere Passagen, Stillstand in den Ermittlungen und Wiederholungen, aber ansonsten hat mir der Thriller sehr gut gefallen. Ich würde gerne noch weitere Bücher der Autorin aus der „Black Hall- Reihe“ lesen und hoffe auf eine baldige Fortsetzung.