Rezension

Verhindert, dass alle Leute zu Weltreisenden werden

Die beste Entscheidung unseres Lebens - Philipp Rusch, Friederike Achilles

Die beste Entscheidung unseres Lebens
von Philipp Rusch Friederike Achilles

Bewertet mit 1 Sternen

 Fallls sie jemanden eine Weltreise ausreden wollen, schenken Sie ihm dieses Buch. Es erzählt von endlosen Taxi und Busfahrten. Man erfährt wie unerschrocken man mit Kreditkarten-Fishing und bei Überfällen sein muß. Von Land und Leuten erfährt man in diesem Buch wenig. 

Im ersten Kapitel erfährt man gar nichts über Kuba, sondern fragt sich wie diese Seiten voll geworden sind. Dabei sieht Kuba im Fernsehn immer so toll aus. Aber weder erfährt man was sich lohnt anzusehen, noch was die beiden nicht gefallen oder was sie berührt hat. Im Zweiten Kapitel schreibt der Autor, Mexico schaut man sich besser im Film an. Na Klasse. Am Ende des Zweiten Kapitells, dann endlich ein Sonnenaufgang auf einer Pyramide und Ameisen. Na endlich passiert etwas. Guatemala und Ecador lesen sich dann schon besser. Auch Kambotscha und Indien sollte man lesen (Außer die Verwandten). Aber z,B. USA sollte man ganz überblättern.

Was ich in diesem Buch erfahren habe ist folgendes: eine Weltreise ist zuviel. Auch wenn der Wasserfall noch so toll ist, wenn man den X. Wasserfall in einem halben Jahr sieht, kann man es nicht mehr geniessen. Tempel und Sehenswürdigkeiten werden uninteressant, wenn sich aneinanderreihen. Soviel Interessantes geht in der Menge unter. _Die Reisemüdigkeit ist eins der besten Abschnitte. 

Mir ist klar, dass so eine lange Reise nicht in ein Buch passt, aber die Auswahl der Berichte ist schon seltsam.

Ich hätte auch gern mehr und größere Fotos, weniger mit den Autoren und dafür mehr Natur. Auch die Bett- und Verwandtenfotos sind überflüssig. Dafür vielleicht ein Wasserfall oder ein Tempel.