Rezension

Verschwörungsreihe Teil 35 (Teil 6 ohne Jan Gaspard)

Offenbarung 23 - Im Namen des Volkes -

Offenbarung 23 - Im Namen des Volkes
von

Bewertet mit 1 Sternen

Demokratie ist die beste Staatsform der Welt, wenn der Name auch wirklich Programm ist. Ist es nicht so, dass immer mehr Pfeiler unseres Systems ins Wanken geraten und wir wie müde Schafe verdrossen mit dem Schäfer ziehen? Würde es uns überhaupt auffallen, wenn ein Geheimdienst unseres Landes eine Kleinigkeit ändern lässt? Jede technische Neuerung schafft doch neue Arbeitsplätze und sichert zuverlässigere Ergebnisse?! Wir müssen aufwachen!

Allgemein sind die 3B Folgen wirklich unter aller Sau. Ich frage mich immer wieder, wie die Autoren und Produzenten nachts ruhig schlafen können, mit dem Wissen, dass sie diesen Schei* für Geld verkaufen.
Mal abgesehen von der Manipulationsgeschichte, passieren hier Dinge, die so einfach technisch unmöglich sind... der Lauschangriffbetreiber baut in wenigen Minuten einen Störsender zusammen, der die unterschwelligen Botschaften herraus filtert und das gesäuberte Signal weiter schickt? Wer bitte soll DAS glauben?
Die Autoren scheinen allgemein wenig Ahnung zu haben, von dem was sie schreiben und für Recherchen auch nix übrig zu haben. (Siehe u.a. auch Folge zuvor - 11fachImpfstoff)
Und die Dialoge... die Dialoge sind das schlimmste. Wenn ich noch einmal was von Bulletten mit Stampfkartoffeln hören muss...! Es wird wirklich in JEDER Folge erwähnt, was es bei Jürgen zu essen gibt. Die ersten 10 Minuten scheinen generell dazu verwendet zu werden um über Essen zu reden... ob die 3B nun beim Asiaten bestellen wollen, zu Jürgen gehen oder (Highlight!) in der nächsten Folge ein super Rezept für Gemüseauflauf erklären. Und ständig gibt es Dönerteller. Sponsern die vereinigten Dönerbuden die Serie? Der Bruch mit Gaspard, die Übernahme der Serie - alles eine Verschwörung der Dönerindustrie! ;)
Überhaupt kommt es mir ständig vor, als würde hier eher Werbung und/oder Propaganda betrieben als eine Geschichte erzählt.
Nicht mal die guten Sprecher können den Quark auch nur ansatzweise herraus reißen. Wenn selbst ein David Nathan klingt, als würde er sturr etwas vorlesen, dann sollte vielleicht die Besetzung des Autorenteams überdacht werden.
Die Charaktere sind auch nicht weniger konstruiert, als die Storys.
Hat wirklich NIEMAND der Autoren bei einem Spieleentwickler nachgefragt, wie diese Arbeit abläuft? Man MUSS spielen - und zwar viel. Quantität vor Qualität. Da ist Florian mit seiner MMORPG-Sucht und damit einher gehendem Spielverbot ja genau richtig.Dann noch der platte Tom dazu, der arme, arme Waisenjunge und die Superpsychologin und Hypnotiseurin Pia... aber die Geschichten muss ich jetzt nicht ausweiten, die können wir schließlich in jeder Folge aufs Neue hören in haargenau dem gleichen Wortlaut.
Noch ein Punkt, der mir immer wieder sauer aufstößt sind die Hackgeschichten. Es wird immer wieder vermittelt, dass die 3 KEINEN blassen Dunst vom Hacken haben, dann klicken sie im gesichertem Supercomputer wahllos ein "Hackertool" an und ZACK haha, super hat ja geklappt.
Dann die Agenten von Operation 13 - wieso binden die 3B alle sofort ihre ganze Lebensgeschichte mit allen uninteressanten Details auf die Nase?
So könnte ich die Liste endlos weiter führen... FINGER WEG AB FOLGE 30!!!
Lieber noch mal 1- 29 hören.