Rezension

Verspricht mehr als es hält

Der Teufel von Rom -

Der Teufel von Rom
von Günther Peer

Bewertet mit 2 Sternen

Der Autor des Romans "Der Teufel von Rom" Günther Peer bezeichnet im Untertitel seines Buches das Werk als einen historischen Roman um das Leben des Borgia-Papstes Alexander VI.

Dieses trifft auf den ersten Teil der Geschichte zu, in der die Machtgier, Verderbtheit und Skrupellosigkeit des Kardinals Rodrigo Borgia (dem späteren Papst) geschildert wird.

Dabei bedient sich der Autor einer bildhaften Sprache, die den Leser in die Geschichte zieht.

Der Lesestoff wird in kurze Abschnitte unterteilt.

Im Verlauf des Romans werden die Sprünge zu den verschiedenen Kapiteln aber immer weniger nachvollziehbar, wobei, als nicht gerade spannungsfördernd, einzelne Episoden fast wortwörtlich wiederholt werden.

Dazu kommt, dass sich die zum Teil recht ausführlichen Beschreibungen von Gegebenheiten und Verhaltensweisen ohne Auswirkung auf den Fortgang der Geschichte auswirken.

So verliert sich der Zusammenhalt des Werkes.

Die Beschreibung der Verhaltensweisen der damaligen Zeit habe ich in anderer Literatur leserfreundlicher beschrieben gefunden.

Aus diesem Grunde gebe diesem Roman zwei Sterne.