Rezension

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Verwirrung in der Unterwelt

A Touch of Malice -

A Touch of Malice
von Scarlett St. Clair

Trotz allem eine gute Fortsetzung, die Spannung und Neugier hochhält. Leider agieren die Protagonisten manchmal schwächer als sie es verdient hätten.

Scarlett St. Clair – A Touch of Malice (Hades & Persephone, Band 3)

 

 

Verwirrung in der Unterwelt

 

 

Meine Meinung / Bewertung:

Der Anfang hat mir ganz gut gefallen. Das Buch lässt es zu, dass sich die in ihm lebenden Menschen kritisch mit ihrer Situation auseinandersetzen. In ihrem Fall mit der Frage, ob ihre Welt die Existenz von Göttern und Göttinnen braucht. Ich bin kein Fan von den Methoden, mit denen sie sich Gehör verschaffen, aber es bring interessante Möglichkeiten für den Verlauf der Geschichte.

Schön war es auch zu erleben, wie Persephone nach und nach die ihr innewohnende Magie versteht und welche Macht diese mit sich bringt. Macht und Verantwortung. Sie hat immer wieder Momente, in denen sie als die starke Frau agiert, von der mir das Buch erzählt.

Doch auf ebendiese Momente folgen dann solche, in denen sie in meinen Augen schwächer erscheint als sie ist. Das finde ich schade. Ebenso schade find ich, dass alle Probleme von Hades und Persephone auf dem gleichen Weg besprochen werden: indem sie sich der körperlichen Liebe hingeben. Weniger Bettgeschichten und mehr Gewicht bitte. Das haben beide nicht nötig. Hades selbst tritt in diesem Band meinem Empfinden nach stark in den Hintergrund. Noch so eine Sache, die ich schade finde.

Allerdings ist all das vergessen, wenn ich an das Ende des Buches denke, was mich mit sehr großer Verwirrung zurückgelassen hat und für mich alles andere überschattet hat. Da es sich nur mit Spoilern erklären lässt, mehr dazu im „P.S.“.

 

Mein Fazit:

Trotz allem eine gute Fortsetzung, die Spannung und Neugier hochhält.

Leider agieren die Protagonisten manchmal schwächer als sie es verdient hätten.

 

 

Sterne: 4 von 5!

 

 

Viel Spaß beim Lesen!

 

 

 

P.S.:

Das Buch wird teilweise als Band drei der Trilogie beschrieben. Ich hatte daher das Finale der Geschichte von Hades und Persephone erwartet. Dem ist jedoch nicht so. Das Buch endet vielmehr mit einem offenen Ende.

Ich kann nur vermuten, dass dieses bei mir entstandene Missverständnis darin begründet liegt, dass zum Zeitpunkt des Erscheinens von Band drei in deutscher Übersetzung der vierte Band im englischen Original noch nicht einmal erschienen war. Verwirrend finde ich das Ganze allerdings schon und hat mich ein wenig von der Handlung des Buches selbst abgelenkt.