Rezension

viel Drama um nichts ... es war okay soweit.

Secret Hearts - Sarah Glicker

Secret Hearts
von Sarah Glicker

Bewertet mit 3 Sternen

„Secret Hearts: Emma & Chris“ ist bereits der zweite Teil der „Law and Justice“-Trilogie von Sarah Glicker.

 

Nach der schönen Geschichte von Roy und July in Band eins,

war meine Neugierde auf die zwei noch solo verbliebenen Thompson-Brüder geweckt worden!

Der Klappentext klang ganz interessant, weshalb ich mich schon darauf freute,

Emmas und Chris' Geschichte kennen zu lernen.

Das Cover trägt einen ähnlichen Stil, wie beim ersten Teil.

Es versprüht ein wenig Bad-Boy-Charme

und trägt zum Wiedererkennungswert der Reihe bei.

 

Emma führt ein eher bescheidenes Leben.

Sie versucht möglichst unauffällig zu sein,

und dem Radar der Presse zu entgehen.

Was nur wenige wissen: Emma ist die Tochter eines angesehenen Politikers.

Der jedoch sorgt mit seiner neusten Strategie für jede Menge Aufsehens.

Etwas das Emma zutiefst verabscheut!

Selbst die Aufmerksamkeit, die ihr der Polizist Chris bei ihrer ersten Begegnung zuteil werden lässt, ist ihr zunächst unangenehm.

Doch Chris bemüht sich wirklich Emmas Vertrauen zu gewinnen

und je näher sie ihn kennen lernt, umso höher schlägt ihr Herz in seiner Gegenwart.

Seine charmante Art, lässt in Emmas Schutzwall die ersten Risse entstehen.

Doch dann erkennt sie, dass auch er ein Geheimnis hütet,

und Emma muss sich fragen, ob sie ihm ihr Leben und ihr Herz wirklich anvertrauen kann …

 

Obwohl mir die Bücher der Autorin bisher immer schöne Lesestunden bereitet haben,

habe ich in letzter Zeit das Gefühl, dass sich alles nur noch nach dem selben Schema abspielt.

Der Schreibstil ist gewohnt sehr leicht,

teilweise aber auch sehr salopp.

Gerade bildlich gesehen, wünschte ich mir manchmal ein paar mehr Details und Beschreibungen.

Abwechselnd erzählt sie die Geschichte aus der Sicht von Emma und Chris.

Das mag ich sehr gerne,

wobei mir beide ein wenig zu flach bleiben.

 

Chris konnte im ersten Teil mein Interesse wecken.

Er wirkt sehr lässig und cool,

wandelt sich jedoch sehr schnell zum verliebten Schwächling.

In seiner Polizeimontur wirkt er dahingegen überheblich und arrogant.

Chris hat hier leider an Sympathiepunkte eingebüßt.

 

Zunächst machte Emma einen sehr schüchternen Eindruck auf mich.

Doch ab und an, blitzt etwas von ihrer frechen Art durch.

Emma hat auf mich einen sehr widersprüchlichen Eindruck gemacht.

Sie hat irgendwie eine süße Art,

ganz plötzlich wird sie dann jedoch dreist und ungezügelt …

Das macht es mir ein bisschen schwer, sie wirklich einzuschätzen zu können.

 

Ich bin hin- und hergerissen.

Einerseits hatte die Story etwas das mich reizte,

andererseits hätte ich mir im Verlauf doch einiges anders gewünscht.

Der Anfang war noch sehr interessant und spannend.

Andere Handlungsstränge hingegen wirkten auf mich zu übertrieben und nicht wirklich stimmig, manches zog sich auch ein bisschen in die Länge.

 

Für zwischendurch fand ich die Story ganz okay,

auch wenn ich von Sarah Glicker schon Besseres gelesen habe.

Vielleicht kann sie mich im letzten Teil wieder mehr von sich überzeugen.

 

Ich vergebe hier 3 von 5 Sterne.