Rezension

Vielseitige Detektivbande

Die 5 Doppelpunkte und der Wanderzirkus -

Die 5 Doppelpunkte und der Wanderzirkus
von Maria Braig

Ich habe mich sehr gefreut, dass es ein neues Abenteuer der 5 Doppelpunkte gibt, denn das erste Buch hat mir sehr gut gefallen und es war schön die ungewöhnlichen Freunde wiederzutreffen.

Am Beginn des Buches werden sie noch einmal vorgestellt. Luke und Lena, die bei ihrem Papa und seinem Mann leben, während ihre Mutter als Ärztin unterwegs ist. Ferrari, die so genannt wird, weil sie sehr schnell in ihrem roten Rollstuhl unterwegs ist. Abdo, der aus Afrika geflüchtet ist, so wunderbar schwäbisch spricht und einen Blog mit seinen Fotos veröffentlicht. Dann ist da noch Slash, die auf die Frage „Junge oder Mädchen?“ mit „Ja, genau“ antwortet.

Die Bande geht zusammen zur Schule und trifft sich fast jeden Tag in ihrem Gartenhaus. Diesmal wollen sie gemeinsam einen Zirkus besuchen und Lena freut sich auf das Ponyreiten in der Pause. Doch Ferrari, die selbst auf einem Therapiepferd reitet, sieht sofort den schlechten Zustand der Tiere und als dann die müden kleinen Tiere stolpern, werden sie mit einer Gerte geschlagen. Dagegen müssen die Freunde etwas unternehmen. Doch als sie mit dem Zirkusdirektor sprechen wollen, stellt sich heraus, dass ein einäugiges Pferd von der Weide verschwunden ist. Die Kinder machen sich auf die Suche nach dem Tier, aber in der Schule erfahren sie, dass auch ein Mädchen vermisst wird. Ein neuer Fall für die 5 Doppelpunkte.

Der „Fall“ ist schon nach zweidrittel des Buches gelöst, aber es gibt dann noch ein neues Problem, dass die Kinder mit Ideenreichtum und Tatkraft bewältigen. Die Fünf sind sehr sympathische Kinder, die auch mal sauer sind und trotzdem finden sie immer wieder eine Lösung, weil sie zusammenhalten und Verständnis für die anderen haben. Ich wünsche mir noch viele solcher spannenden Fälle.