Rezension

vom Thema her nicht neu ... aber dennoch erschütternd und beklemmend...

Die Welt, wie wir sie kannten (Die letzten Überlebenden 1) - Susan B. Pfeffer

Die Welt, wie wir sie kannten (Die letzten Überlebenden 1)
von Susan B. Pfeffer

Bewertet mit 4 Sternen

Nichts wird mehr so sein, wie es war. Das Wetter spielt verrückt und die Erde wird von verheerenden Naturkatastrophen heimgesucht, denen die Menschheit hilflos ausgeliefert ist. Der Überlebenskampf wird anhand von Miranda, ihrer Mutter und ihren zwei Brüdern Matt und Jonny in Tagebuchform geschildert.

Man muss bei diesem Buch bedenken, dass es sich um ein Jugendbuch handelt. Der Schreibstil ist etwas einfacher gehalten, was es widerum flüssig und schnell lesen lässt. Der Ernst des Themas leidet keineswegs darunter und das Buch macht betroffen und still - die Welt wirkt beklommen. Als Leser erwischt man sich immer wieder, dass man hofft und betet, dass eine solche Katastrophe nie zur Wirklichkeit wird. Ein bisschen überrascht hat mich jedoch, wie relativ friedlich die Menschen doch auch weiterhin nebeneinander her leben. Mirandas Familie kann sich durch viele Vorräte und Feuerholz den Umständen entsprechend glücklich schätzen - andere Familiien stehen weit schlechter dar, dennoch fühlen sie sich selten bedroht. Man sollte meinen, dass es brutaler und gnadenloser zugehen würde.

Alles in allem ... dieses Buch kann ich wirklich empfehlen!