Rezension

Vorspiel

Die dunklen Fälle des Harry Dresden - Friedensgespräche -

Die dunklen Fälle des Harry Dresden - Friedensgespräche
von Jim Butcher

Bewertet mit 3.5 Sternen

Der einzige Magier Chicagos Harry Dresden hat seiche Tochter Maggie zu sich genommen. Er darf an einem geschützten Ort mit ihr zusammenwohnen. Zur Zeit finden Friedensgespräche in Chicago steht und mit anderen soll Harry für die Sicherheit sorgen. Doch Harry ist alles andere als sicher, dass diese Gespräche überhaupt zu etwas führen können. Da wird ein Attentat auf eine der Delegationen verübt und Harrys Bruder Thomas ist darin verwickelt. Und schon ist es vorbei mit dem Familienidyll. Harry muss jetzt wirklich dafür sorgen, dass alles ruhig bleibt. Und was noch wichtiger ist, er muss herausfinden, wieso Thomas sich so eigenartig verhält.

 

Dies ist zum einen der sechzehnte Band und zum anderen der erste Band, der erstmalig in deutscher Übersetzung erscheint. Seit dem Erscheinen des vorherigen Bandes hat sich der Autor einige Zeit gelassen. Und in Harrys Leben hat die Moderne Einzug gehalten. Obwohl ihm seine alte Wohnung besser gefallen hat, sein Leben mit seiner Tochter macht ihn glücklich. Doch wenn es nun an die Arbeit geht, bringt er Maggie lieber zu Michael Carpenter und seiner Familie. Bei der Gelegenheit stellen Harry und Butters etwas fest, was sie überrascht. Doch die Sorge um seinen Bruder geht Harry nicht aus dem Kopf.

 

Dieser Band und der folgende sind relativ kurz nacheinander erschienen und irgendwie drängt sich der Eindruck auf, dass es sich hier um eine Art Vorspiel zum nächsten Band handelt. Einige Fragen bleiben ungeklärt und auch das Verhalten auf Konferenz ist rätselhaft. Einen gewieften Plan fasst Harry, der so in den Raum gestellt wird. Beim Lesen ist man gefesselt und hofft, dass es so klappt wie Harry es sich ausgedacht hat. Zwar hat dieser dunkle Fall von Harry Dresden nicht die Komplexität einiger anderer Fälle, aber dennoch bleibt man neugierig auf den Fortgang der Ereignisse und in der Hoffnung, dass die losen Fäden im nächsten Band verknüpft werden.