Rezension

Wahnsinnig emotionaler zweiter Teil!

Sturm durch die Finsternis - Cj Roberts

Sturm durch die Finsternis
von Cj Roberts

Der erste Band dieser Reihe hat mich bereits gefesselt und ich war heilfroh, dass der zweite Teil so ein riesen Schmöker ist. Ich konnte gar nicht mehr erwarten zu erfahren wie es mit Caleb und Olivia weitergeht und ich wurde echt nicht enttäuscht. Wurde ich beim Lesen des ersten Bandes ''nur'' gefesselt, hat mir dieser Teil den Atem geraubt, eine Gänsehaut beschwert, die Augen tränen und mein herz schmerzen lassen. Von Anfang an ist das Buch eine Explosion von den verschiedensten Emotionen. Man kann mit Livvie so mitfühlen, dass ich manchmal gerne die Seiten rausgerissen und sie umgeschrieben hätte. Sie muss so unglaubliches durchmachen und bleibt trotz ihres Alters und ihrer Unerfahrenheit so stark und auch mitfühlend, dass es mir schlichtweg die Tränen in die Augen getrieben hat. Ihr Schicksal ist ein hartes und Caleb macht es für sie zwar erträglich aber er spielt auch mit ihren Gefüheln. Nähe - Distanz, dann wieder Nähe und noch mehr Distanz. Ein hartes Los, allersings nicht nur für Livvie wobei sie natürlich die Leidtragende ist. Ich habe beim Lesen so oft die Augen schließen müssen, weil mir die bildhaften Beschreibungen die Schamesröte ins Gesicht getrieben hat und ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen.

Selbst Caleb, der natürlich auf seine Weise ein Monster ist, erkennt endlich was er für Livvie empfindet und ENDLICH macht es klick bei ihm. Dass es erst nach der ''Party'' sein musste ist zwar schlimm aber besser zu spät als nie. Er hat eigentlich seine gesamte Vergangenheit ausgelöscht um für Livvie da zu sein und das fand ich wirklich toll von ihm. Ein wahrlich guter Wandel von ihm.

Interessant war auch der perspektivenwechsel in diesem Teil. Man konnte sowohl aus Livvies Sicht als auch aus der von Caleb und Agent Reed lesen. Die Tage im Krankenhaus waren super spannend dargestellt und man fühlte sich damit wie in einem Krimi. Auch die kleine Geschichte zwischen Reed und Sloan fand ich ganz gut, wobei ich dann doch schade fand, dass es nicht so richtig wollte.

Der Schreibstil könnte bildlicher nicht sein und man möchte am liebsten alles für Livvie tun was man kann aber in Wirklichkeit kann man es nur so wie sie stark hinnehmen.

Ich bin gespannt was mich im dritten Teil erwartet.