Rezension

War doch erstaunt, wie viele Originale ich kenne

Ganz große Kunst -

Ganz große Kunst
von Otto Waalkes

Bewertet mit 4 Sternen

Otto als Gesamtkunstwerk: Anhand von 75 Meisterwärken - von der Höhlenmalerei über Renaissance und Romantik bis zu den Ikonen der Moderne - zeigt Otto Waalkes die wahre Geschichte der bildenden Kunst. Und die ist ohne den einen oder anderen Ottifanten natürlich undenkbar! Begleitet werden die parodistischen Kabinettstücke von 75 Begleittäxten - da steht eine dramatische Szene aus der Sixtinischen Kapelle neben der Rekonstruktion der Ur-Höhle von Transvaal, ein Rubens-Song neben einem Lichtenstein-Comic ....

Ich wusste gar nicht, dass Otto auch ein Leben vor seinem Beruf als Comicer hatte, daher hat mich das Buch sehr überrascht, aber zum Positiven. Schön fand ich, mal auf andere Art und Weise berühmte Kunstwerke nähergebracht zu bekommen, indem natürlich überall mindestens ein Ottifant versteckt ist. Ich war auch positiv überrascht darüber, dass ich doch viele der Gemälde kannte und daher auch den Vergleich zum Original ziehen konnte. 

Das Buch ist so aufgebaut, dass auf der linken Seite ein Text oder Gedicht gedruckt ist, welches im Bezug zum Bild auf der rechten Seite steht. Dies ist auch der Nachteil an diesem Buch. Mit vielen der Texte und Gedichte konnte ich nicht so viel anfangen, was das Erlebnis des Buches dann etwas weniger gut gemacht hat, als es hätte sein können, was ich sehr schade fand.

Aber dennoch ist es ein schönes Buch mit vielen lustig abgeänderten Bildern.