Rezension

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War es Selbstmord?

Räuberbier - Harald Schneider

Räuberbier
von Harald Schneider

Bewertet mit 4 Sternen

Reiner Palzki besuchte seinen Freund Ferdinand Jäger der in einer Brauerei arbeitete. Jäger war ein ehemaliger Schulkamerad von Palzki, und er besuchte ihn etwa einmal im Jahr immer án seinem Arbeitsplatz. Heute berichtete Jäger von verdorbenem Bier, das sie wegschütten müssten. Und dass er das merkwürdig finde. Er führte ihn in der ganzen Brauerei herum, auch in die unterirdischen Gänge, wo man in Gefahr laufen konnte, eine Kohlenmonoxyd-Vergiftung zu erleiden. Gerade kamen sie wieder ans Tageslicht, als hinter Palzki etwas auf den Boden klatschte. Ein Mann, der offensichtlich von einem der Gärtanks heruntergesprungen war.  Doch als Palzki mit Jäger bis zur Spitze der Gärtanks hochging fand er Spuren, die ihm sagten, dass das Mord gewesen sein musste. Doch der württembergische  Kollege blieb stur bei Selbstmord.

Am Sonntagmorgen wurde Palzki schon früh von seiner Kollegin Jutta Wagner abgeholt.  Ein unnatürlicher Todesfall in Ludwigshafen. Sie mussten dort einspringen, weil die inspektion unterbesetzt war. Im Ebertpark war eine Leiche gefunden worden.  Später gingen sie noch zur Wohnung des Toten. Dort fanden sie massenhaft Kaffee. Auf jeden Fall stand das auf den Packungen. Doch Kaffe war da nicht drin. Sie fanden darin Hopfenextrakt…

Hatte Fritz Klein Selbstmord begangen als er vom Gärtank fiel? Oder war es, wie Palzki vermutete doch Mord? Hing der Tote im Ebertpark vielleicht sogar damit zusammen? Hopfen brauchte man zum Bierbrauen, da liegt die Vermutung durchaus nahe.

Wieder hat es Harald Schneider geschafft, mich mit dem Buch mit Spannung zu versorgen und hin und wieder zum Schmunzeln zu bringen.  In seinen Büchern gibt es immer zwischendrin eine Prise Humor und das gefällt mir sehr gut, passt auch gut dazu, weil sie nicht es leichte Krimis sind. Das Buch hat mir, wie alle anderen die von Reiner Palzki handeln, sehr gut gefallen das es sich auch leicht und flüssig lesen ließ. Trotz der humorigen Einlagen blieb es durchweg spannend.