Rezension

war leider nicht meins

Tales of Beasts and Magic -

Tales of Beasts and Magic
von Vanessa Golnik

Bewertet mit 2 Sternen

»Den ersten Bestien waren wir schutzlos ausgeliefert gewesen. Unsere Waffen hatten versagt, trotz intensiver Forschung hatte niemand Gegengifte gefunden. Millionen Menschen waren gestorben, zerfetzt von Tieren, die zuvor harmlos gewesen waren.«

 

Inhalt

 

Grausame Bestien übervölkern die Welt und die Menschheit versucht ihnen entgegenzustehen. Dabei bekommen sie Hilfe von der Magie, die Krieger, Alchemisten und Medien unter ihnen erschafft. Liana ist Alchemistin, ihre Aufgabe ist die Chemie, sie entwickelt Waffen zu Bestienbekämpfung. Ihr Job ist sehr einsam, bis eine Prophezeiung alles verändert. Sie wird ausgewählt, um gegen die schlimmsten Bestien zu kämpfen, die die Welt je gesehen hat. Und sie ist nicht alleine. Kieran Namara, ein berühmter Krieger wird ihr zur Seite gestellt. Und er ist nicht gerade der angenehmste Partner, wenn es ums Welt retten geht.

 

 

Meinung

 

Ich liebe dieses Cover! Die Farben und Formen in Kombination mit dem hellen Titel stechen auf jeden Fall ins Auge und haben mich absolut angesprochen. Auch der Klappentext machte mich neugierig und von Piper erwarte ich einfach riesig gute Fantasy ^-^

 

Der Einstieg ging super schnell, die Fronten sind schnell klar. Es gibt viele Beschreibungen, die Lianas Alltag dem Leser näherbringen und die Welt in der sie lebt beschreibt. Ihre beste Freundin Mandy steht ihr immer zu Seite, die Beiden wohnen sogar zusammen. Und Mandy ist es auch, die die Vision hat, die alles verändert, denn sie sieht ihre beste Freundin im Kampf gegen die Varane, die gerade die Menschheit bedrohen.

 

Ich hatte mir das Leben als Begabte definitiv anders vorgestellt. Irgendwie glamouröser. Und glücklicher.

Seite 16

 

Die Menschheit steckt ziemlich in der Klemme, denn aus irgendeinem Grund den keiner kennt, entstehen immer wieder grausame Bestien, die sie bedrohen. Woher die kommen, weiß niemand. Aber zum selben Zeitpunkt manifestierte sich auch die Magie in einigen Menschen und gab ihnen besondere Gaben, mit denen sie sich zur Wehr setzen können.

Dabei verfallen sie in den sogenannten „Rausch“ der ihnen besondere Kräfte verleiht, danach aber auch alle Erinnerungen an das löschen, was sie Personen getan haben. Unter diesen Bedingungen kommen Liana und Kieran jetzt zusammen, denn wenn es ihnen gelingt in einen gemeinsamen Rausch zu verfallen, können die Bestien vielleicht besiegt werden.

 

„Du verhältst dich permanent wie das größte Arschloch des Planeten und willst mir was von schlechten Manieren erzählen?“

Seite 17

 

„Ein Science-Fantasy-Roman um eine Alchemistin und einen Krieger, die alles riskieren müssen, um die Welt vor furchterregenden Bestien zu retten.“ Damit wird das Buch beworben und ich habe definitiv ein „älteres“ Buch erwartet und kein Jugendbuch. Daher war ich leider ziemlich enttäuscht, weil für meinen Geschmack haben die Charaktere sich selbst für ein Jugendbuch sehr kindisch verhalten. Ich konnte die Handlung hin und wieder einfach nicht nachvollziehen. Die zwei, sind die einzigen Beiden, die einen Weg gegen die Varane finden können. Aber es gibt ständig früher Feierabend oder ein freies Wochenende? Während die zwei trainieren, scheint einfach gar nichts draußen zu passieren, anfangs werden noch Todeszahlen genannt, aber dann kommt einfach gar nichts mehr. Obwohl am Anfang versucht wurde so viel Ernst zu vermitteln, geht das danach total verloren.

 

Es waren erst zwei Tage vergangen, aber Kieran Namara trieb mich bereits in den Wahnsinn.

Seite 56

 

Ich liebe das Cover, aber Schreibstill und Umsetzung haben für mich leider überhaupt nicht funktioniert. Ich fand es stellenweise zu lang und die Handlung nicht nachvollziehbar. Das Setting bleibt eher unscharf und die Mission wird auf den letzten Kapitel schnell abgehandelt. Die Charaktere bleiben eher flach, die Liebesgeschichte hat mich nicht überzeugt, weil noch eine dritte Figur immer wieder dazwischen funkte und es gab reichlich Wiederholungen. Ich hatte leider etwas ganz anderes erwartet.

 

Ich verliebe mich nicht einfach so in einen Kerl, der mir seit Jahren auf den Keks geht.

Seite 96