Rezension

War nicht mein Buch....

Die Gejagten - Lee Child

Die Gejagten
von Lee Child

Jack Reacher wird an den Militärstützpunkt seiner ehemaligen Einheit zitiert. Er freut sich darauf, seine Nachfolgerin kennen zu lernen,Doch ihn erwarten grössere Probleme. Er erhält  eine Mordanklage und ist ab sofort als Reservist wieder dem Militär unterstellt. Er soll vor 16 Jahren Juan Rodriguez verprügelt und diesen schwer verletzt haben.Zudem hat er noch eine Vaterschaftsklage am Hals.

Die Geschichte spielt in Militärkreisen und dessen Umfeld. Dadurch setzt man sich als Leser mit gewissen Hirarchien automatisch auseinander. Soweit ich das beurteilen kann, sind diese authentisch beschrieben.
Gefallen hat mir die Figur Jack Reacher. Eigentlich ein Einzelgänger lässt er sich auf eine Reise mit einer Frau ein, dies birgt allerlei Potential für Auseinandersetzungen aber auch witzigen Dialogen. Für mich war er zwar ab und zu sehr "Superman-mässig " beschrieben. Egal was und wer kommt, Reacher meistert jede Situation spielend.
Das grosse Manko in diesem Buch war für mich die Handlung . Die plätscherte teilweise langweilig vor sich hin, dass ich mich gefragt habe, warum mich diese Geschichte denn nicht fesselt. Ich denke, dass der detaillierte Schreibstil, in dem der Autor immer wieder Esswaren, Kleidung ,Einrichtung in den diversen Hotels so genau beschriebt, dass  das bisschen Spannung ,das ich gespürt habe total zerredet wurde. So habe ich mich mit Reacher und seiner Begleitung durch die diversen Hotels, Restaurants und Situationen geschleppt und musste mich zwingen zu Ende zu lesen. War definitiv nicht mein Buch und ich denke, ich spare mir auch die 16 Vorgänger.