Rezension

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Was ist mit Ata passiert?

Die Wanifen-Geisterfeuer - René Anour

Die Wanifen-Geisterfeuer
von René Anour

Bewertet mit 5 Sternen

Was ist mit Ata passiert?

Ganz am Anfang hören wir von Seyring. Und von dem jungen, den er unter seine Fittiche genommen hat, zwar widerwillig, aber er tat es…

Ainwa ist bei den Mondleuten als Heilerin. Doch so richtig wohl fühlt sie sich dort anscheinend nicht. Sie merkt, dass sie das Können ihrer Vorgängerin nicht erreichen kann. …

Ainwa will einen Spaziergang machen, doch da trifft sie auf einen Wanifen mit einem Seelengeist, der ihrem Ata sehr gefährlich wird, so gefährlich, dass Ainwa beinahe stirbt… Rainelf, der sie findet, wundert sich sehr, dass sie noch am Leben  ist….

Rainelf bringt Ainwa einen kleinen Vogel, der, wie er sagt, Ata ist…

Sie treffen im Wald auf drei Wanifen, die ihnen vom Gamlain erzählen, der immer am Dreibach stattfindet. Hier wird der Sieger in den einzelnen Disziplinen gekürt… Geisterringen, Wandeln und Wachsen….

Und Ainwa hat die Idee, dass sie dort Antworten darauf finden könnte, wie sie Ata wieder zu dem machen könnte, was er einmal war….

Doch irgendwann beim Gamlain brach das Chaos aus, denn es gab drei Wanifen, die den Grandelinger haben wollten…

Und zwischendurch lesen wir immer wieder von Träumen Seyrings aber auch von Ainwas Träumen…

Wer war Seyring? Und wer war der Junge, den Seyring unter seine Fittiche genommen hatte? Hat Ainwa noch nicht genug vom Heilen gelernt, weil sie das Können ihrer Vorgängerin nicht erreichen kann? Wer hat Ainwa und Ata besiegt? War Ata zu schwach, wieso?  Und wieso lebt Ainwa noch, wenn Ata besiegt wurde? Wie kann der große Ata ein kleiner Vogel sein? Was wird Ainwa am Dreibach tun? Sie muss kämpfen, denn wenn man dort ist, muss man bleiben. Was will sie dort erfahren, was erreichen? Welche Idee hat Ainwa? Was passiert beim Gamlein und was ist ein Grandelinger? Und was hat es mit den Träumen auf sich? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

 

Meine Meinung

Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen, aber es ist schon besser, wenn man den ersten Teil auch gelesen hat. Trotzdem geht es auch ohne, aber dann ist einem ein Lesevergnügen entgangen. In der Geschichte war ich schnell drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Dieses Buch ist von Kämpfen der Wanifen untereinander geprägt. Es ist von Anfang an spannend. Der Schreibstil ist unkompliziert, auch wenn es viele Bezeichnungen gibt, die man – wie in einem Fantasyroman üblich – noch nie gehört hat. Auch klärt sich die Sache mit Seyrings bzw. Ainwas Träumen am Ende auf. Es gibt einen Epilog der so endet, als könnte es noch einen dritten Band geben…. Auf jeden Fall war das Buch spannend genug, um mich so zu fesseln, dass ich es in einem Rutsch ausgelesen habe. Es bekommt eine Lese-/Kaufempfehlung von mir.