Rezension

Was kann ich nur sagen, damit das Buch nicht so schlecht rüberkommt? – Leider nichts!

Coming Out in New York
von DLuis Meyer

Bewertet mit 0.5 Sternen

Was kann ich nur sagen, damit das Buch nicht so schlecht rüberkommt? – Leider nichts! Der Autor (oder sein Übersetzer) beherrscht weder die Grundregeln der Grammatik, noch die der Rechtschreibung oder gar der Syntax. Ohne Not werden Wörter anglisiert. Soll so eine Pseudomodernität vorgegaukelt werden? Fazit: Der Text liest sich holperig. Ständig wird der Lesefluss unterbrochen.
Nicht nur sprachlich ist die Lektüre eine anstrengende Arbeit. Der kärgliche Inhalt mit tödlich verunglückten und dann doch wieder lebenden Figuren gibt einem den Rest. Jedes Kapitel beginnt mit einer belehrend wirkenden, den Leser in Beschlag nehmenden Erörterung von Allgemeinplätzen. Und dann … erfährt man Belanglosigkeiten. Wie es aussieht, weiß Meyer manchmal selbst nicht, was er eigentlich erzählen will: Sätze bleiben unvollendet, verlaufen im Nichts, sind – auch bei mehrmaligem Lesen – völlig unverständlich. Figuren werden umständlich eingeführt und gerade in dem Moment, in dem man erahnt, was sie mit der eigentlichen Handlung zu tun haben, werden sie wieder aus der Geschichte geworfen. Meine Empfehlung: Liegen lassen!