Rezension

Was war damals?

Die Holunderschwestern - Teresa Simon

Die Holunderschwestern
von Teresa Simon

Bewertet mit 4.5 Sternen

Nach dem ich von Teresa Simon im letzten Jahr ihren Roman „Die Frauen der Rosenvilla“ gelesen bzw. verschlungen hatte habe ich mir natürlich auch ihr Nachfolgewerk gekauft. Und tatsächlich wurde ich nicht enttäuscht. Auch dieser Roman gefiel mir sehr gut.

 

Die Geschichte spielt von 100 Jahren. Durch Tagebücher, die der heutigen Katharina von einem jungen Mann, Alex, aus London überbraucht werden, erfährt sie die Geschichte von Fanny. Fanny ist die Urgroßmutter von Katharina und hat ihr Leben fest gehalten. Sie entfloh sehr früh ihrem Leben auf dem Land. Ihr Bruder verschaffte ihr in einer Näherei in München eine Anstellung. Nähen ist jedoch nicht ihr Traum, sie möchte lieber kochen. Sie erhält durch Zufall die Gelegenheit in einer Küche zu arbeiten, der auch eine Künstlerwerkstatt angeschlossen ist. Sie ergreift die Chance beim Schopf, lernt interessante Leute kennen und befreundet sich mit einigen. Fanny ist zufrieden.

Eines Tages bekommt sie unverhofft Besuch von ihrer Schwester Fritzi. Und Fritzi bleibt bei Fanny.

Katharina möchte mehr ihrer alten Familiengeschichte erfahren, wird aber von allen, die etwas wissen könnten, abgewiesen. Sie betreibt ihre Recherchen auf eigene Faust. Von Alex erhofft sie sich Hilfe. Kann er ihr helfen?

 

Teresa Simon hat dieses Buch in ihrem gewohnt flüssigen Schreibstil verfasst. Man ist so richtig gefangen und erlebt die Abenteuer der Schwestern fast selbst mit.

Für mich wieder ein absolutes Lieblingsbuch und ich empfehle es auch unbedingt weiter.