Rezension

Weltumrundung mit dem Rad, aber mit Hindernissen

Pedal the World
von Felix Starck

Bewertet mit 5 Sternen

Felix Starck hat schon lange von einer Weltreise per Rad geträumt. Irgendwann erzählt er einem Kumpel davon, der sich dafür ebenfalls begeistert. Sie kündigen den Job, verkaufen fast ihren gesamten Besitz und fahren los. Doch die Reise verläuft nicht ohne Schwierigkeiten. Der Reisepartner lässt Felix hängen, er wird krank und ausgeraubt. Doch er gibt trotz gelegentlicher Tiefphasen nicht auf, und als er nach 365 Tagen wieder zu Hause ankommt, hat er 22 Länder bereist.

Auch nach diversen Büchern über Weltumrundungen mit dem Fahrrad war dieses Buch trotz allem nicht langweilig. Vielleicht weil Felix Starck sich reisetechnisch nicht ausschließlich auf das Fahrrad beschränkt, vielleicht auch, weil er im Gegensatz zu anderen Weltreisenden sehr jung ist, vielleicht aber auch, weil seine Reise alles andere als komplikationslos verläuft und er häufig kurz davor ist aufzuhören. Aber die Berichte über seine Begegnungen mit den Menschen in den verschiedenen Ländern, die Veränderungen, die er bei sich selber im Laufe des Jahres feststellt – das alles wirkt sehr authentisch und echt. Gerade, weil die Reise eben nicht perfekt ist, hat sie mir von allen bisher gelesenen Berichten mit am besten gefallen und ich empfehle das Buch uneingeschränkt weiter.