Rezension

Wem kann Jo trauen?

17, Das zweite Buch der Erinnerung - Rose Snow

17, Das zweite Buch der Erinnerung
von Rose Snow

Bewertet mit 4 Sternen

Jo versucht mehr über ihre Gabe in Erinnerungen zu gehen herauszufinden und was es mit den Seherinnen sowie der ominösen Jägerschaft herauszufinden. Ist der gutaussehende Adrian einer von ihnen? Oder der unheimliche Louis? Ihr Stiefbruder Finn steht Jo zur Seite und gemeinsam suchen sie das Tagebuch ihrer Mutter. Vielleicht enthält es einige Antworten.

Der zweite Band entwickelt eine immer verstörendere Geschichte von Fanatismus, Aberglauben und Mord. Düster und mit wenig Aussicht auf ein versöhnliches Ende hat der Leser doch immer noch die Hoffnung, dass den Autorinnen eine überraschende Wendung einfällt. Mitreißend geschrieben folgt man Jo in die Ungewissheit einer Welt, in der es lebensgefährlich ist, jemandem zu vertrauen. Dieses Misstrauen überträgt sich auf den Leser und noch auf der letzten Seite wird alles zerstört, woran man bisher geglaubt hat.

Ein geniales Konzept von bekannten Romantasy-Elementen und einer düster-aussichtlos erscheinenden Story, die nicht im gewohnten Happy-End gipfeln zu können scheint. Das gewisse Etwas für 5 Sterne fehlt zwar, aber es ist ein spannendes Abenteuer, das nicht vorhersehbar ist.