Rezension

Weniger amüsant als Kinsella

Reizende Gäste - Sophie Kinsella

Reizende Gäste
von Sophie Kinsella

In "Reizende Gäste" schreibt Sophie Kinsella unter dem Namen Madeleine Wickham über eine schöne Frau namens Fleur, die sich auf Beerdigungen an reiche Männer heranmacht, um diese dazu zu bringen, sich in sie zu verlieben. Anschließend versucht sie Zugang zu deren Konten zu bekommen und verlässt die Männer mit einer beträchtlichen Summe, um sich ein neues Opfer zu suchen.

Im Gegensatz zu den Büchern unter dem Namen Kinsella ist die Grundstory zwar auch witzig, es steckt aber mehr Dramatik hinter der Geschichte und ist längst nicht so amüsant. Bei Fleurs derzeitigem Opfer wird durch ihre Aktion  offenbar, wie unglücklich ihre eigene Tochter ist und wie tragisch das Schicksal der Tochter des reichen Witwers ist, deren Ehemann sie offenbar nur wegen ihres Geldes geheiratet hat.

Positiv am Ende ist, dass sich die Fronten klären und Fleur anscheinend erkannt hat, dass es Wichtigeres gibt als Geld.