Rezension

Wenn jeder Tag im Leben zum Kampf wird

Der allerletzte Samurai -

Der allerletzte Samurai
von Gaby Strittmatter

Bewertet mit 4 Sternen

Sammy flieht von zu Hause und vor seinem gewalttätigen Vater. Bei einer Gruppe Obdachloser findet der kleine Junge Schutz und so etwas wie ein Heim. Unter den Außenseitern ist auch ein Mann den sie Samurai nennen. Sammy findet schnell heraus dass auch der Samurai sich mit seiner Vergangenheit abquält. Sammy beschließt den Mann zu retten der ihn damals aufgenommen und gerettet hatte.

Der Schreibstil ist leicht, ruhig und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen sehr gut in diesen Roman hinein.Die Spannung erhöht sich im Laufe des Buches.

Fazit: Dieser Roman beinhaltet 43 Kapitel die nicht allzu lang sind. Es wird abwechselnd aus den Sichtweisen der einzelnen Charakteren erzählt. In dieser Story spielen aber nicht allzu viele Protagonisten mit so dass ich einen sehr guten Überblick über das Geschehen hatte. Die Geschichte handelt von Liebe, Gewalt, Reue, Verantwortung und Gerechtigkeit. Die Story ist voller Gefühle der unterschiedlichsten Art. Die Protagonisten bewegen sich zum Teil am Rande der Gesellschaft und werden deshalb auch im richtigen Leben nicht geachtet und beachtet. Aber auch aus der "gehobeneren" Schicht erzählt die Story. Die Handlung spielt sich während der Pandemie ab und die daraus resultierenden Folgen. Es sind bewegende Einzelschicksale die meiner Meinung nach nachdenklich machen. Mit der Zeit verweben sich die Schicksale miteinander und werden zu einem Handlungsstrang. Im letzten Drittel wurde die Story für mich persönlich sehr dramatisch und bewegend. Ob sich Sammy's Schicksal am Ende zum besseren wendet? Das werde ich natürlich nicht verraten.Ich finde dass dieser Roman an unsere Menschlichkeit appelliert und ich daher gerne vier Sterne vergebe.